Approximation by Bilderbuch
Kunst trifft Pop im MQ
Bilderbuch präsentiert von 28. Februar bis 20. August im Museumsquartier (MQ) die Ausstellung „Approximation by Bilderbuch“.
NEUBAU. Approximation heißt im physikalischen Sinn übersetzt soviel wie die zärtliche Annäherung einer Kurve an eine Gerade. Doch was hat das mit der Popband „Bilderbuch“ zu tun, die vom 28. Februar bis 20. August im MQ die Ausstellung „Approximation by Bilderbuch“ präsentiert?
Die österreichische Band, die sich in der Indie-Pop und Hip-Hop Szene bewegt, landete 2017 mit ihrem Song „Bungalow“ ihren wahrscheinlich größten Erfolg. Was weniger bekannt zu sein scheint, dass sich die vier Bandmitglieder immer schon dem Prozess der Veränderung und Annäherung zu den verschiedensten Kunstformen hingezogen fühlten.
Visuelle Kunst
In „Approximation“ zeigen sie die unterschiedlichsten visuellen Arbeiten von Künstlern, die sich gemeinsam mit ihnen auf unterschiedliche Annäherungen eingelassen haben und sich weit über den popkulturellen Kontext hinaus erstrecken. „Gezeigt werden Installationen, großformatige Fotografien, Kunstobjekte und Malereien die einen tiefen Einblick in das künstlerische Universum der Band und den damit verbundenen Synergien offenbaren“, gibt Museums-Quartier Direktor Christian Strasser zu verstehen.
„Approximation" bekennt sich zur Schönheit von Kollaborationen, die sich in der Erforschung unserer Empfindungen für die Gegenwart erkennen lässt. „Dabei steht „Bilderbuch“ zur Gänze hinter den Werken der ausstellenden Künstlern, die allesamt einen poppigen Zugang zur Materie aufweisen“, bringt es Kurator Fresh Max auf den Punkt.
Dank an Bilderbuch
Strasser hebt das besondere Engagement der Band hervor, die sich hoch konzentriert für das Entstehen der Ausstellung mit allen Akteuren mitverantwortlich zeichnet. „Das Museumsquartier ist der ideale Ort, um Energien entstehen zu lassen um damit gemeinsam zu arbeiten“ bestätigt Fresh Max. Das es nicht nur um den Bandfokus geht, sondern auch um die Position der ausstellenden Künstler, die mit ihrer neuen Kunst eine Reflexion der Gegenwart ausdrücken, ist Kurator Jannik Schäfer besonders wichtig zu betonen.
Die Ausstellung sieht sich als Zeichen der Zusammenarbeit, quasi als Impulsgeber für die Synergien zwischen Pop und Kunst, was Clemens Loeffelholz, Mastermind der Bilderbuch-Bühnen mit seinen Installationen der One-Earth-Bühne und der Sneakerwall eindrucksvoll unter Beweis stellt.
Täglich von 12 bis 19 Uhr können Interessierte um 7 Euro die Ausstellung besuchen. Karten gibt es hier zu kaufen.
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