Stadtführung durch Neunkirchen
Aha-Erlebnisse an jeder Ecke
Die Führung durch Neunkirchen bedeutet reichlich Wissenszuwachs. Nach einer Weile raucht das Köpflein.
NEUNKIRCHEN. Wussten Sie, dass die katholische Stadtpfarrkirche früher eigentlich zwei Kirchtürme hatte? Ein Hinweis darauf findet sich am Brunnen am Hauptplatz – wenn man genau schaut. Oder hätten Sie geahnt, dass das Gebäude der Bezirksbauernkammer und des Bezirksgerichts (und ehemaligen Finanzamts) dem faschistischen italienischen Baustil Mussolinis nacheifern? Ist Ihnen bekannt, dass Neunkirchen früher eine Garnisonsstadt war, in der Teile eines Dragonerregiments residierten und der heutige Sportplatz damals ein Reitplatz war?
"Etwa 2x/Monat kommen Stadtführungen mit 20 bis 40 Personen zustande."
Nein? Dabei sind das nur einige wenige Splitter an Geschichtswissen, die eine Führung durch die Bezirkshauptstadt vermitteln. Benedikt Wallner und Vanessa Staudenhirz sowie vier ehrenamtliche Stadtführer machen sich auf Anfrage mit Neunkirchen-Besuchern auf einen Streifzug durch das historische Neunkirchen. Je nach Tour kann die Stadtführung locker die eineinhalb Stunden, die mit den BezirksBlättern gedreht wurden, übersteigen. Man sollte also auf jeden Fall Geld für eine Einkehr in ein Lokal (oder genügend Wasser) mitführen. Und gut zu Fuß zu sein, hilft natürlich auch.
Geschichte mit Witz & Charme
Die Führung ist keineswegs trockenes Vermitteln historischer Fakten. Beim Schlendern in der Herrengasse etwa erfährt man, dass Neunkirchen früher über 30 Bäcker hatte, dass die erste Schule von der Kirche um 1836 betrieben wurde, und wo das Armenhaus der Stadt eingerichtet war.
Nächstes Mal
Regen in Sicht? Kein Problem, denn in der nächsten Ausgabe machen uns auf auf eine aufregende Entdeckungsreise durch die Welt der Museen und Ausstellungen im Bezirk Neunkirchen.
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