Ahorngasse: Widerstand der Siedler gegen SAG-Projekt

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TERNITZ. Zwischen der B 17 und der Ahorngasse besitzt die Schwarzatal Gemeinnützige Wohnungs- u. Siedlungsanlagen-GmbH ein großes Grundstück. Laut SAG-Chefin Sabine Ramser hätten fremden Personen das Areal dazu genutzt, um hier ihren Grünschnitt und Abfall loszuwerden. Also beschloss die SAG Ternitz, das Areal zu umzäunen.
Dass dafür ein ca. 300 Meter langer Asphaltstreifen (der nicht eigens als Gehsteig ausgewiesen war, aber so genutzt werden konnte), wegfiel, stößt Johann Tisch, Maria Posch, Klaus und Jutta Hertner sauer auf.

"Niemand wurde gefragt"

"Niemand wurde gefragt. Mir geht's um mein Haus, wie das ausschaut, ein Zaun vor der Nase", so Tisch. Posch ortet zudem Gefahrenquellen: "Das Problem ist, wenn der Schnee kommt. Die Straße ist nur 6 m, teilweise nur 4 m breit. Man kann nicht mehr umdrehen. Links und rechts liegen dann die Schneehaufen." ÖVP-Gemeinderat Karl Pölzelbauer: "Der Gehweg befand sich auf SAG-Grund. Man hätte aber sicherlich den Zaun einen Meter nach hinten setzen und so den Gehsteig erhalten können."

Stromkabel im Betonmantel

"Direkt unter den Zaunsockeln verlaufen auch Stromkabel. Die wurden zubetoniert. Statt des Zauns hätten's den Dreck wegräumen und eine Wiese anbauen sollen", echauffieren sich Klaus und Jutta Hertner. Klaus Hertner: "Es hat geheißen, da kommen Garagen her. Ich hätte welche gemietet. Stattdessen wird ein Zaun gepflanzt. Reine Willkür ist das."
Ramser bleibt hart: "Es handelt sich hier ausschließlich um Grund und Boden der Schwarzatal. Zur Errichtung eines Zaunes auf eigenem Grund und Boden bedarf es nicht der Zustimmung der Anrainer." Die Fahrbahnbreite im Bereich der Ahorngasse sei mit der Stadtgemeinde ordnungsgemäß festgelegt worden. "Und wird keineswegs beeinträchtigt", so Ramser.
Detail am Rande: Vom einbetonierten Stromkabel weiß Ramser nichts, die Anrainer hingegen sehr wohl. Und ein Foto zeigt auch das besagte Kabel.

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