Ternitz
Als Nikolaus im Stadtgebiet auf Achse – und das seit Jahrzehnten

- Perfekt gestylt: Andreas Preineder als Nikolaus, ausgestattet von der Pfarre Pottschach.
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Christliches Brauchtum liegt Andreas Preineder am Herzen. Am 6. Dezember mutiert er wieder zum Nikolaus.
TERNITZ. Sein Gesicht ist am 6. Dezember nicht glatt rasiert, sondern von einem langen, weißen Bart bedeckt. Die Augenbrauen werden weiß gefärbt. Dazu trägt er Albe, Rauchmantel und Bischofsmütze anstelle von Jeans und Winterjacke – so wird aus dem Ternitzer Andreas Preineder ein schmucker Nikolaus. Ausgestattet wird Preineder komplett von der Pfarre. Diese Verwandlung macht dem Ternitzer viel Freude.
Kindern die Hand reichen

- Weiße Handschuhe, Bart, Mütze ... alles da, um aus Andreas Preineder einen Nikolaus zu machen.
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Der Ternitzer brennt für den Nikolaus-Auftritt, egal, ob am Dorfplatz in Rohrbach, oder am Stadtplatz.
"Ich bin seit meiner Jugend ein Nikolaus. Bei Hausbesuchen hat man ab und an ein Stamperl bekommen, wenn's draußen kalt war."
Andreas Preineder

- "Mir liegt unser Brauchtum, unsere Kultur am Herzen. Der Nikolaus gehört zu den populären Heiligen", so Andreas Preineder.
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Dabei legt er großen Wert auf Kontakt: "Ich gehe zuerst zu den Kindern und begrüße sie. Ich reiche ihnen die Hand", so Preineder: "Ich frage die Kinder nach ihren Namen. Und wenn es christliche Namen sind, erzähle ich ein wenig über die Bedeutung der Namen." Auch Kinder aus nicht christlichen Kulturkreisen kommen zum Nikolaus. "Aber nur wenige. Sie bekommen ihr Packerl und auch das Kreuzzeichen von mir", so Preineder.
Heuer wird der Nikolausabend gemeinsam mit der Stadt Ternitz ausgerichtet. Läuft alles nach Plan, hat Preineder heuer neben Kramperln sogar einen Esel dabei.
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