Prigglitz/Scheiblingkirchen/Bezirk
"Aufdirndln" ist angesagt
Tracht ist kein Oktoberfest-Phänomen. Im Bezirk greifen viele auch bei anderen Gelegenheiten zu Dirndl & Co.
PRIGGLITZ/SCHEIBLINGKIRCHEN. Am 10. September ist wieder Dirndlgwandsonntag im Land. Aber auch außerhalb dieses Sonntags steht Tracht hoch im Kurs. – Etwa bei der Scheiblingkirchner Landwirtin und Vizebürgermeisterin Waltraud Ungersböck: "Tracht kann man bei jedem Anlass tragen. Die Auswahl der Modelle, Farben, Schnitte ist erfreulicherweise sehr groß. Für mich sind meine Dirndln meine Lieblingsoutfits." Die Prigglitzerin Marlene Schweighofer:
"Das Leiwande am Dirndl ist, dass es immer gut aussieht. Ich trage Dirndl oft beim Ausgehen. Ein paar Hundert Euro darf ein schönes Dirndl schon kosten."
Julia Kaghofer: "Ich finde Dirndln kann man bei jedem Anlass verwenden, vor allem bei Festen oder kirchlichen Anlässen wie Erntedank. Ich bin auf meines, das ich heute präsentiere, besonders stolz, weil ich es bei einem eigenen Dirndl-Nähkurs selbst genäht habe."
Zu 80 Prozent in Tracht unterwegs
"Bei 80 Prozent der Festln und Bälle trage ich Tracht. Das Schöne an der Tracht ist die Vielfalt", so Michael Piringer. Sophie Kobermann: "Ich habe vier Dirndln und trage sie, weil sie einfach schön sind. Die Kosten liegen zwischen 70 Euro und 400 Euro." Dirndl-Liebhaberin Katrin Ötsch: "Das Leiwande am Dirndl ist, dass es immer etwas hermacht. Ich trage zum Beispiel heute das Marketenderinnen-Dirndl vom Musikverein." Wichtig ist das richtige Binden der Dirndl-Schürze. "Links heißt ledig, rechts ist vergeben. Und der Knopf hinten bedeutet Witwe", weiß Ötsch.
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