Vorsicht bei den Einkäufen
Brot-Ärgernis – es war nicht so viel drin wie drauf stand
Um Qualität zu kaufen, greifen viele Konsumenten zu Erzeugnissen regionaler Bäcker. So auch ein Kunde aus dem Bezirk, der auf Brot eines Piestingtaler Bäckers zurück griff. Doch die Enttäuschung folgte.
WALDEGG/NEUNKIRCHEN. Eine Kundin kaufte in einer Supermarkt-Filiale Brot, das aus einer Bäckerei im Piestingtal stammt. Die Konsumentin:
"Mein Mann und ich kaufen gerne dieses Brot. Als ich das Brot in die Hand nahm, dachte ich mir: Hallo, das hat niemals 500 Gramm, wie auf dem Etikett angegeben'. Und so war es auch."
Wie die Kundin beim Nachwiegen feststellen musste, brachte der Brotlaib nur 416 Gramm auf die Waage. "Ich habe noch drei Wecken derselben Marke abgewogen. Alle hatten nicht mehr als 410 Gramm. Wir haben die Marktleitung daraufhin angesprochen, bei dieser Brotfirma Beschwerde einzureichen, Denn das ist eindeutig Betrug am Kunden", so die verärgerte Konsumentin.
Keine Reaktion aus der Bäckerei
Die BezirksBlätter-Redaktion hakte zwei Mal per E-Mail – am 25. und am 27. September – bei der besagten Bäckerei nach. Als auch am 29. September die Anfrage zum zu leichten Brot ignoriert wurde, probierten wir es telefonisch. Eine Mitarbeiterin meinte, die Chefin sei außer Haus, notierte aber einen Rückruf, der bis zum Ende des Tages leider ausblieb. Wir hätten gerne gewusst:
Wie kann es zu den abweichenden Gewichtsangaben kommen?
Eine Antwort ist bislang leider ausständig. Die BezirksBlätter werden zum Thema auch noch mit Konsumentenschützern der AKNÖ sprechen, um abzuklären, wie man als Kunde mit solchen Mogelpackungen umgehen soll.
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