Sieding
Der gepfählte Kater hieß "Maxl"
BEZIRK NEUNKIRCHEN. In Sieding wurde eine Katze aufgespießt entdeckt. Das tote Tier ist Teil einer Jagdeinrichtung – mehr dazu hier. Nun meldete sich ein Siedinger Pärchen – die Besitzer des toten "Maxl".
Das Herz wurde Gertrude Martin (64) schwer, als sie die letzte Bezirksblätter-Schlagzeile "Barbarisch: Katze in Sieding aufgespießt" las. Die Katze war ein Kater – Martins Kater – und hörte auf den Namen Maxl. "13 Jahre war er an meiner Seite", schildert die Siedingerin den Tränen nah.
Maxl hatte feine Haare
Maxl war mehr als nur eine geliebte Samtpfote von Gertrude Martin und Roland Müller. "Ich bin zuckerkrank", so Martin: "Und mehrmals hat er mich aufgeweckt, bevor ich unterzuckert war." Martin und Müller verloren nicht nur ein Tier, sondern ein Familienmitglied. Dass der Kater als "Fuchsluder" verwendet wurde, um Füchse anzulocken, missfällt dem Paar. Sie haben einen konkreten Verdacht, welcher Waidmann als Missetäter in Frage kommt.
Müller will alle Hebel in Bewegung setzen, damit der Verantwortliche seinen Jagdschein los wird und kündigte an, Landesjägermeister Josef Pröll einzuschalten.
BH wird Fall überprüfen
Die Bezirkshauptmannschaft Neunkirchen kündigte die Überprüfung des Falles an. Bezirkshauptmann-Stellvertreter Michael Engel erklärte auf Bezirksblätter-Anfrage: "Nach unserer Ansicht ist das Vorgehen hochgradig unsensibel. Wir prüfen derzeit von Amts wegen, ob durch diesen Luderplatz auch rechtliche Grenzen überschritten wurden."
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