Neunkirchen
Der Kampf um Spielplätze und das Grün
Die Gartenstadt wächst. Mehr Grün und schöne Kinderspielplätze erfordern enormes Verhandlungsgeschick.
NEUNKIRCHEN/NATSCHBACH. 2015 startete die Planung der "Gartenstadt" zwischen Neunkirchen und Natschbach. Seit 2017 wird gebaut (die BezirksBlätter Neunkirchen berichteten).
Aktuell wurden 128 der 340 Wohneinheiten des gesamten Bauvorhabens errichtet. Seit das Projekt angelaufen ist, sind die Diskussionen um Bodenversiegelung deutlich intensiver geworden. Wie sensibel ist dieses Thema in der Gartenstadt?
"Wir haben minimale Straßenverkehrswege in der Gartenstadt berücksichtigt und zusätzlich zwei Kleinparkanlagen und Spielplätze."
"Wir bebauen nicht dichter als 25 Prozent. Dazu kommen noch die Parkplätze", erklärt Architekt Martin Panzenböck. Und sein Kollege Karl Rudischer ergänzt: "Wir haben minimale Straßenverkehrswege in der Gartenstadt berücksichtigt und zusätzlich zwei Kleinparkanlagen und Spielplätze." Der Spielplatz auf Neunkirchner Seite steht bereits zur Verfügung. Ein zweiter in Natschbach wird Teil der Kleinparkanlage, die am 7. Juni mit dem Ende von "Baufeld 2" fertiggestellt und übergeben wird.
Gerade um Grünanlagen und großzügige Spielplätze muss gerungen werden. So sei in der Gartenstadt Thema gewesen, wer die Grünparks bezahlt. Panzenböck: "Man hat sich darauf geeinigt, dass die Pflege und Wartung bei den Gemeinden bleibt und die Herstellung bei den Genossenschaften." Im Gartenstadt-Plan sind außerdem zwei weiße Flächen ausgewiesen. Philipp Panzenböck: "Eine Vorbehaltsfläche für den geplanten Kindergarten und eine weitere für einen Nahversorger, oder ein Geschäft."
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