Neunkirchen
Fordernde Zeit für Stadtarchivar
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Benedikt Wallners Spagat zwischen Bücherei, Museum und dem Stadtarchiv.
Im Stadtarchiv schlummern unzählige Zeitdokumente und historisches Fotomaterial über die Bezirkshauptstadt und andere Gemeinden. Vieles ist nur in "analoger Form" – also physisch, aber nicht digitalisiert – vorhanden.
Permanente Digitalisierung
Herwig Brunner leitete als Stadtarchivar einen Modernisierungsschub ein und fing an, die historischen Schriftstücke und Bilder schrittweise in das digitale Zeitalter zu übertragen. Eine nie enden wollende Mammutaufgabe.
So nebenbei versorgte Brunner die Leser der RegionalMedien NÖ in Neunkirchen regelmäßig mit historischen Beiträgen aus dem "Schwarzataler Bezirksboten". Mit Jahresende zieht sich der ehrenamtliche Archivar zurück. Benedikt Wallner ist der Mann der Stunde, der bereits im Vorjahr zum offiziellen Stadtarchivar bestellt wurde, aber zudem die Bücherei und das Museum leitet: "Dadurch kann man aber schwer sagen, wo mein Hauptarbeitsplatz liegt. Ich habe daher einen festen Tag in der Woche fürs Stadtarchiv reserviert, an dem ich acht Stunden im Archiv anzutreffen und für archivalische Belange zuständig bin.
Archiv-Infrastruktur in Aufbau
Seine größte Herausforderung: "Eine moderne Archiv-Infrastruktur zu schaffen, die eine korrekte, den jeweiligen Materialien angepasste Lagerung ebenso wie eine Inventarisierung der Archivalien, welche diese leicht auffindbar und zugänglich macht, bedingt", so Wallner.
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