Mahrersdorf
Funkmast: Stadtchef bezieht Stellung
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Eine Bürgerinitiative stellt sich gegen die Errichtung eines Funkmasten in Mahrersdorf.
Seitens der Stadtgemeinde Ternitz heißt es, dass eine fernmeldebehördliche Bewilligung nur dann erteilt werde, wenn die Bestimmungen der Gesetze und Immissionsgrenzwerte eingehalten werden. "Das Verfahren zur Errichtung des Handymastens in Mahrersdorf wurden vom Land Niederösterreich bzw. der Bezirkshauptmannschaft Neunkirchen abgehandelt und genehmigt. Miteingebunden war dabei auch die NÖ Umweltanwaltschaft, die dieses Vorhaben bewilligt und freigegeben hat", so SPÖ-Stadtchef Rupert Dworak.
Nur für Bauordnung verantwortlich
Dworak weiter: "Die Stadtgemeinde Ternitz hat dabei lediglich nach der NÖ Bauordnung die Errichtung selbst nach baurechtlichen Aspekten zu beurteilen. Dies habe ich im Gespräch mit der Personengruppe, die der Errichtung skeptisch gegenüber stehen, auch deutlich dargelegt."
Die Bevölkerung von Mahrersdorf und St. Lorenzen fordert seit langem den Ausbau des Mobilfunknetzes. Dies fordern auch die Feuerwehren und Rettungsorganisationen aber auch die Schulen, die diese Technologie verstärkt in ihrem Unterricht nutzen.
Dworak abschließend: "Der Bürgermeister als Baubehörde erster Instanz kann ein derartiges Bauvorhaben nicht untersagen. Andernfalls wäre dies Amtsmissbrauch."
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