Willendorfer Unruhe
Gericht wird erneut Spielwiese für Polit-Zwist
Im Zentrum des Geplänkels stehen Anwürfe von NEOS-Gemeinderat Uwe Dingeldey gegen Gemeindevertreter. Am 21. Mai wird wieder verhandelt.
WILLENDORF. ÖVP-Gemeinderat Edwin Stangl soll Uwe Dingeldey (NEOS) vor mehreren anderen Personen als Nazi abgestempelt haben. Auch Korruption soll der resolute Herr von Schloss Strelzhof der Gemeinde unterstellt haben (die BezirksBlätter berichteten). Nach zahlreichen Prozessrunden werden am 21. Mai weitere Zeugen vor dem Bezirksgericht Neunkirchen zu Wort kommen.
"Aus meiner Sicht liegen drei Falschaussagen vor."
Uwe Dingeldey
Dingeldey will im Zusammenhang mit der Wasserrechtsverhandlung, bei der die Beleidigungen gefallen sein sollen, Falschaussagen aufgedeckt haben. Diese würden die damalige Vizebürgermeisterin Renate Hecher, Bürgermeister Hannes Bauer und Gemeinderat Edwin Stangl betreffen.
Mit Dingeldeys Feststellung der Falschaussagen konfrontiert, sprach ÖVP-Bürgermeister Bauer von einer kompletten Nebensächlichkeit und einem Ablenkungsmanöver gegenüber dem, um was es wirklich gehe:
"Nämlich unfassbare Beleidigungen des NEOS-Gemeinderats Dingeldey, der die Gemeinde unter anderem für eine Nazidiktatur hält."
Die Verhandlung am 21. Mai, 8.30 Uhr, findet am Bezirksgericht Neunkirchen statt und ist an sich für Zuhörer zugänglich.
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