Warth
Grün-Gemeinderat von ÖVP-Führung bitter enttäuscht
- Die Grünen verlangen ein Sanierungskonzept für die Gemeindestraße (Güterweg) von der Ortstafel Warth bis Thann. Der gesamte Straßenverlauf ist mit massiven Schlaglöchern übersät. Wenn man nur den Kreuzungsbereich in Thann saniert, wie geplant, ist das unzureichend und unlogisch.
- Foto: Grüne Warth
- hochgeladen von Thomas Santrucek
BEZIRK NEUNKIRCHEN. "Die ÖVP hält nichts von Planung und Bürgerbeteiligung", wettert Grüne-Gemeinderat Josef Kerschbaumer.
Die Umgestaltung der B54 in Warth (189.000 Euro), die Fertigstellung der Waldgasse (70.000 Euro) und die Fertigstellung des Güterweges Palm Leiding (124.000 Euro) sind die Straßenbaustellen in Warth. Dazu kommt noch die Sanierung eines Kreuzungsbereiches in Thann und des Güterweges Warth-Thann um 12.000 Euro.
Misstöne in Warth
"Die Grünen machten ihre Zustimmung von einer vorhergehenden 'verbindlichen Planung mit Bürgerbeteiligung' abhängig", erklärt Grüne-Gemeinderat Josef Kerschbaumer: "Die ÖVP verweigerte sowohl dem Dringlichkeitsantrag zur Erstellung eines Mobilitätskonzepts für die B54 als auch den Anträgen zur Waldgasse, zum Güterweg Palm Leiding sowie dem Antrag für eine Gesamtsanierung der Straße Warth-Thann die Zustimmung." Die Retourkutsche der Grünen: Kerschbaumer gab keine Zustimmung zum Nachtragsvoranschlag und zu den Straßensanierungen.
"Das Mindeste was wir bei den hohen Kosten verlangen ist das Hinzuziehen von Fachleuten und die Berücksichtigung der aktiven Mobilität. Da auch unsere Wanderwege und die E-Bikeroute Haßbachtal die Gemeindestraßen benützen sind für uns Geschwindigkeitsreduzierungen, Rastplätze und touristische Schönheiten ein Thema. Unter -Verbindlich- verstehen wir die nachweisliche Einladung aller AnrainerInnen, von Fachleuten und Gemeinderäten mit Diskussionsmöglichkeit. Einzelgespräche, wie von der Bürgermeisterin praktiziert, sind zu wenig", meint Kerschbaumer.
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