Historischer Zeitungsbericht
Hirschkuh verschuldete Unfall
Vor 50 Jahren am 18. Jänner 1974 im Schwarzataler Bezirksboten.
Weil er einem Hochwild ausweichen wollte, geriet der 53jährige Bezirksförster Hermann M. aus Enzenreith mit seinem VW ins Schleudern und prallte gegen einen Baum. Zu dem Unfall kam es Freitag, 11. Jänner, auf der Straße von Gutenstein nach Schwarzau im Gebirge.
Es war gegen 19.30 Uhr, als Hermann M. auf der sogenannten Voiser Straße, die in die Höllental-Bundesstraße einmündet, mit seinem Pkw fuhr. Plötzlich übersetzte, knapp vor seinem Wagen, eine Hirschkuh die Straße. Als der Bezirksförster das Tier im Scheinwerferlicht wahrnahm war es für ein Bremsmanöver bereits zu spät. Daher verriß er das Fahrzeug jäh nach rechts. Auf der schneeglatten Fahrbahn geriet der Pkw jedoch ins Schleudern und prallte in der weiteren Folge gegen einen am Straßenrand stehenden Baum.
Der VW wurde an der Vorderseite erheblich beschädigt, trotzdem konnte Hermann M. die Fahrt fortsetzen und nach Hause fahren. Da der Mann aber starke Schmerzen im Brustkorb verspürte, ließ er sich im Krankenhaus Neunkirchen behandeln. Dort stellte man fest, daß M. beim Unfall einen Rippenbruch erlitten hatte.
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