Grünbach am Schneeberg
Kultur-Fortsetzung 2021

- hochgeladen von Thomas Santrucek
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Eine Projektphase geht für den Urhof20 heuer zu Ende. Grünbachs Kulturleben soll der Urhof weiter bereichern.
Mit viel Hingabe haucht die Performance-Künstlerin Bea von Schrader dem Urhof seit 13 Jahren neues Leben ein. Vor allem die Sanierung des historisch interessanten Urhofs war ihr immer ein Herzensanliegen.
Kampf um jeden Dachziegel

- Bea von Schrader
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"Urhof20 hat immer kommuniziert, dass ein Wiederaufbau bis 2020 abgeschlossen sein soll. Das ist uns nicht gelungen. Es ist es immer ein Löcher-Flicken. Ich kämpfe um jeden Dachziegel.", bedauert Bea von Schrader und deutete in einen Bezirksblätter-Gespräch auch an, einen Käufer für das Kulturjuwel suchen zu wollen.
Vieles sei ihr gelungen. Vor kurzem meinte die Performance-Künstlerin noch auf Medien-Anfrage: "Wenn jemand kommt, der sanieren würde, gehe ich." Der Gemeinde hat sie das Objekt bereits angeboten. "Doch da hieß es, es gebe in den nächsten zwei, drei Jahren zu viele andere Baustellen", so Schrader.
Doch inzwischen ist Schrader motiviert, das Kulturprojekt auch 2021 fortzusetzen. "Wir hoffen sehr, dass das Pandemiegeschehen unser Programm zulässt", so die Grünbacherin. Falls eine Bespielung und Programmierung von ihrer Seite ermöglicht bleibt, kündigte Schrader an, sich für ein Kunsthaus der Zukunft einzusetzen.
Für die Inspiration
Denn "gerade in diesen Zeiten großer Veränderungen und uns alle betreffenden Herausforderungen, sind Kulturplätze, die für Inspiration, Perspektivenwechsel und ein gelebtes soziales Miteinander einstehen von unschätzbarem Wert", so Schrader.
Eines will die Künstlerin nicht: dass eine Genossenschaft das Haus kauft, abreißt und stattdessen Wohnungen baut. "Verkauft wird nur an den, der saniert", so Schrader.


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