Payerbach
Landwirtsohn tödlich verunglückt
Vor 50 Jahren am 25. August 1972 im Schwarzataler Bezirksboten.
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Der Landwirt Karl H. führte Montag, den 21. August, nachmittags, mit einer Zugmaschine und einem einachsigen Anhänger, auf dem ein Faß montiert war, Jauche auf das Feld. Auf dem Anhänger fuhr der 13jährige Sohn Walter mit, um dem Vater bei der Entladung zu helfen.
Als der Landwirt mit dem gefüllten Jauchefaß einen abschüssigen Feldweg befuhr, kam die Zugmaschine durch den nach vorne schiebenden und nicht gebremsten Anhänger auf dem regennassen Boden ins Rutschen. Durch Gleise in dem tiefen Boden wurde der Anhänger verrissen, und schließlich stürzte das mit einer Kette befestigte Faß vom Anhänger herab, mit ihm auch der Landwirtsohn. Das Faß fiel auf Walter H. Der Bauer trug seinen Sohn auf den Armen zu dem 500 m entfernten Anwesen. Der Bub wurde sofort in die Unfallabteilung des Krankenhauses Neunkirchen gebracht, wo er an den Folgen der erheblichen inneren Verletzungen am Dienstag, den 22. August gegen 1 Uhr 15 starb.
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