Bezirk Neunkirchen
Man muss kein "Gutmensch" sein

- hochgeladen von Thomas Santrucek
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Soziales Engagement vor Eigennutzen.
Es gibt Menschen, die verblüffen einen immer wieder. Einer von ihnen ist zum Beispiel Manfred Rottensteiner. Sie wissen schon, der rustikale Wirt vom Naturfreundehaus Weichtal im Höllental mit dem markanten Oberlippenbart (mehr dazu hier). Ihn besuchte ich diese Tage in journalistischer Mission.
Es sollte ein Beitrag über den Gastwirt werden und darüber, wie das Geschäft mit den Ausflüglern nach Corona angelaufen ist. Aber dazu ist es nicht gekommen. Denn das Gastro-Urgestein hatte weit Besseres, Sozialeres im Sinn. Manfred Rottensteiner will eine Hilfsaktion starten. Nutznießer sollen die Leute sein, von denen seit der großen Corona-Krise kaum noch jemand spricht: die Flüchtlinge, die an den Grenzen "verrecken" (O-Ton). Rottensteiner betont auch, er sei ganz gewiss kein "Gutmensch". Was der Weichtal-Wirt genau plant und wie Sie ihm dabei helfen können, erfahren Sie in Ihren Bezirksblättern am 27./28. Mai – natürlich kostenlos und in Kürze auf www.meinbezirk.at. Ich finde es jedenfalls sehr nobel von Rottensteiner, nicht ans eigene Säckel, sondern an das Wohl anderer zu denken; selbst in Zeiten wie wir sie derzeit erleben.
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