Nach Penk-Debatte: 10 Flüchtlinge sollen nach Warth

- Josef Kerschbaumer (Grüne Warth): "Es ist unsere Pflicht zu helfen."
- Foto: Grüne
- hochgeladen von Thomas Santrucek
GRAFENBACH-ST. VALENTIN/WARTH. Ohne die Bezirkshauptmannschaft oder die Gemeinde Grafenbach-St. Valentin zu informieren, wurden am 19. November 31 Flüchtlinge in den Penkerhof verfrachtet. Dort wollte der "Verein Notstation" ein Asylantenheim einrichten.
SPÖ-Ortschefin Sylvia Kögler im Bezirksblätter-Gespräch: "Ich habe alle möglichen und unmöglichen Stellen angerufen. So geht das einfach nicht. In Niederösterreich muss man immer noch die Bürgermeister vorher fragen." Damit spielt Kögler auf Spital am Semmering an, wo ohne Fragen Flüchtlinge einquartiert worden waren (die BB berichteten). Die 31 Personen mussten den Penkerhof wieder verlassen. Nicht zuletzt auch deshalb, weil die Anlage nicht den Standards entspreche. Die rote Ortschefin: "Wir sind ohnehin Spitzenreiter im Bezirk und haben 80 Flüchtlinge."
Flüchtlinge für Warth?
Inzwischen wurde auch bekannt, dass Warths Wirt Ludwig Senninger Interesse daran hat, einen zehn Flüchtlinge einzuquartieren: "Wir sprechen da von zwei, drei Familien, nicht mehr. Es gibt aber noch keinen Vertrag." Spruchreif würde die Unterbringung frühstens im Jänner 2015. Grüne-Gemeinderat Josef Kerschbaumer heißt diesen Schritt willkommen und teilt die Meinung von ÖVP-Bürgermeisterin Michaela Walla, dass man humnanitäre Hilfe leisten müsse.
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