Hirschwang an der Rax
Niederösterreichs Bergretter unterstützen Löscharbeiten am Mittagstein
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Die Bergrettung steht mit 50 Rettern aus ganz Niederösterreich unterstützend beim Waldbrand Hirschwang im Einsatz. 50 weitere Bergretter stehen als Reserve bereit.
"Die Bergrettung unterstützt seit Beginn der Brandkatastrophe im Rax-Schneeberggebiet auf Ersuchen der örtlichen Feuerwehren sowie der weiteren Einsatz- und Arbeitskräfte. Unsere Kompetenzen aus den verschiedenen Einsatzorganisationen der Sicherheitsfamilie NÖ ergänzen sich perfekt, um dieser Brandkatastrophe Herr zu werden", skizziert Landesleiter Matthias Cernusca.
Die Experten im Steilgelände helfen der Feuerwehr
Die Bergretter sind auf das gesamte Katastrophengebiet verteilt. "Der Unterstützungseinsatz reicht von der Sicherung im Steilgelände, der Errichtung von Seilgeländer, bei der Wegfindung, Gelände- und Glutnestererkundung sowie als Rettungstruppe im Falle einer Verletztenbergung im Felsen. Außerdem wird auf die Erfahrung, Einschätzung und Geländekenntnis der Bergrettung vertraut", so die Einsatzleitung in Reichenau. Das Gelände erweist sich als teils sehr steil und felsdurchsetzt - Felsen lösen sich überdies immer wieder aufgrund der Hitze. Besondere Vorsicht ist auf die Hitzeunbeständigkeit des Bergematerials zu legen. Dies ist bei der Planung und Durchführung von Bergetechniken (z.B. bei der Seilsicherung von Mannschaften) besonders wichtig.
Als Voraustrupp dabei
Bereits seit Montag hat die Bergrettung die Einsatz- und Arbeitskräfte als Voraustrupp unterstützt. So z.B. gestern im Höllental, bei der eine Wasserversorgung von der Schwarza zur Bundesstraße installiert wurde, um dort für einen etwaigen Funkenschlag auf die Rax gewappnet zu sein.
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