Gloggnitz
Schäden durch Unwetter
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Vor 50 Jahren am 11.06.1971 im Schwarzataler Bezirksboten.
Der wolkenbruchartige Regen am Samstag, den 5. Juni, hatte im Raum Gloggnitz Überschwemmungen Vermurungen zur Folge. In einigen Fällen musste die Feuerwehr eingesetzt werden.
Durch das schwere Gewitter trat gegen 16 Uhr der Steinbach aus seinen Ufern und überschwemmte auf einer Länge von zwei Kilometern die Kranichbergstraße, und zwar bis zur Einmündung in die Bundesstraße 17 in Gloggnitz. Auch die Mobiltankstelle in Wörth wurde halbseitig überschwemmt. Die Kranichbergstraße musste schließlich wegen Vermurung und Ableitung des Wassers vorübergehend gesperrt werden. Auf der Bundesstraße in dem betreffenden Bereich konnte allerdings der Verkehr aufrechterhalten werden.
Weiter trat der Groisbach in Höhe des Hauses Wörth Nr. 41 auf einer Länge von 150 Metern aus den Ufern und überschwemmte die Landstraße und die durch den Ort führende ehemalige Bundesstraße 17. Auch einige Keller im Ortsbereich wurden überflutet. Während des Einsatzes der Feuerwehr, die Schlauchleitungen über die Bundesstraße legen musste, wurde der Verkehr auf die Dauer einer Stunde über Köttlach umgeleitet. Außerdem war zwischen Köttlach und der Kanabachbrücke, wo ein Teil der Böschung auf die rechte Fahrbahnhälfte der Straße in Richtung Wien abgerutscht war, nur eine Fahrbahnhälfte befahrbar.
Im Zusammenhang mit diesen Überflutungen kamen die Freiwilligen Feuerwehren aus Gloggnitz, Enzenreith, Wörth, Stuppach und Schlöglmühl zum Einsatz.
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