Schütze feuerte auf Kater
- Dieses Projektil holte die behandelnde Tierärztin aus dem Körper des Katers.
- hochgeladen von Thomas Santrucek
Tierhasser in Grünbach: "Fipsi" wurde zur Zielscheibe. Das Herrl setzt 100 € für Hinweise auf den Täter aus.
GRÜNBACH. Geschockt war das katzenliebe Ehepaar Emma (72) und Walter (76) J. als Kater "Fipsi" am 6. August gegen 8 Uhr heimkam. "Er schleppte sich mit einer 50 Cent-Stück großen Wunde zu uns", erzählen die Grünbacher im Bezirksblätter-Interview.
Luftdruck-Projektil
Wie sich bei der behandelnden Tierärztin herausstellen sollte, wurde der zwölf Jahre alte Kater angeschossen. "Er wurde operiert und das Projektil – ein Luftdruck-Stamperl – wurde herausgeholt", schildert Walter J. Fipsi hatte noch dazu Glück, dass ihn das Geschoss auf der linken Seite traf. "Rechts hätte es sein Herz treffen können", so Emma J.
Fipsi muss zwischen 7 und 8 Uhr angeschossen worden sein. "Denn um 7 Uhr war er bei uns fressen und dann kam er verletzt zurück", weiß Walter J.
Nachdem sich der weiß-schwarze Kater stets im Umkreis zwischen 100 und 200 Meter aufhält, vermutet das Paar, dass er da angeschossen wurde. In diesem Umfeld stehen nur zehn Häuser. Das engt die Zahl potentieller Verdächtiger ein. Bloß trauen die Grünbacher niemanden so recht eine solche Tat zu. Dass sie den Katzen-Hasser dingfest machen, ist den Grünbachern auch etwas wert: "100 Euro Belohnung, die zum Täter führen!"
Hinweise erbeten
Hinweise unter 0680/1182260 erbeten. Auch bei der Polizei erstatteten Emma und Walter J. Anzeige. Schließlich wurde bereits einmal eine Katze Opfer von Gewalt. "Damals warf ein Asylwerber Steine auf einen Kater. Auch das haben wir gemeldet", erzählt Walter J.
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