Sex-Vorwürfe gegen Schuldirektor: 14 Schüler einvernommen
Während Menschen aus dem Umfeld des Pädagogen seine Schuld anzweifeln, heißt es aus der Polizei: "Racheakt ist es dezidiert keiner."
WECHSELGEBIET. Ein Hauptschuldirektor – für ihn gilt die Unschuldsvermutung – steht im Verdacht, mehrere Schülerinnen sexuell belästigt zu haben. Seitens des Landeskriminalamtes wurden bisher 14 Schulkinder einvernommen.
"Schätze ihn nicht so ein"
Personen, die den Schulmann näher kennen, wie zum Beispiel der Aspanger Bürgermeister Johann Auerböck (ÖVP) meinen: "Ich schätze ihn nicht so ein, dass er so ein Mensch ist." Es schwingt auch immer ein wenig mit, dass es sich bei den Vorwürfen um einen Racheakt handle.
Staatsanwalt am Zug
Immerhin ist der Schulmann dafür bekannt, dass er in Gespräche mit den Schülern gerne die Hand oder Schulter der Kinder berührt. Doch wie inzwischen durchsickerte sei es in den beanstandeten Fällen weit mehr als ein Handstreicheln gewesen. Aus Polizeikreisen heißt es auch klipp und klar: "Racheakt ist es dezidiert keiner." Man werde den Akt an die Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt weiterleiten. Dort soll entschieden werden, ob Anklage gegen den Schuldirektor erhoben wird.
Ortschef schweigt
Der Bürgermeister aus der betroffenen Gemeinde hält sich bedeckt: "Ich will mich nicht äußern solange der Fall nicht abgeschlossen ist."
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