So überleben Sie am Berg

Bergretter bei der Übung: Suchen nach Verschütteten.
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  • Bergretter bei der Übung: Suchen nach Verschütteten.
  • hochgeladen von Thomas Santrucek

BEZIRK NEUNKIRCHEN. Der einfachste Weg in die Berge führt zu Fuß. Dafür bedarf es auch keiner Skifahr-Kenntnisse. Und doch kann es heikel werden. Das bewies zuletzt ein Bergsteiger, der sich auf der Rax verfranst hatte und im Bereich Gaisloch über Stunden umher irrte. Er wurde letztlich von der Bergrettung Reichenau und Alpinpolizei gerettet. Über 20 Mann standen für den Berg-Liebhaber im Einsatz.

Information ist das A und O

Solche Einsätze können vermieden werden, wenn der Bergfreund gewisse Regeln beachtet. Ewald Putz, Leiter der Bergrettungsstelle Reichenau: "Vor einer Tour sollte man das Wetter und die Route checken, damit man sich nicht übernimmt." Auch ein Wander- und Kletterführer (auch online) kann zu Rate gezogen werden. "Dann muss man die Jahreszeit berücksichtigen. Ende Oktober kommt man leicht in die Dunkelheit hinein und auch jetzt ist es um 17.30 Uhr finster", so Putz. Die Verhältnisse am Berg können von der Jahreszeit abweichen. Der Bergretter: "So kann sich in Gräben auf der Rax Altschnee halten. Das ist riskant."

Die richtige Ausrüstung
Es geht nichts über die richtige Berg-Ausrüstung. Putz: "Bei der Bekleidung sollte man ein 'Zwiebelsystem' nutzen mit möglichst vielen Kleidungsschichten zum Ausziehen. Ein Biwaksack und eine Taschenlampe dürfen ebenso wenig fehlen wie Ersatzhandschuhe im Winter." Und auch Leicht-Steigeisen, Pickel und Schneeschuhe sind im Winter empfehlenswert. Putz: "Es gilt, man sollte immer auf das Schlimmste gefasst sein. Entscheidet man sich für eine Tour, sollte man nicht soweit gehen, dass man nicht vor oder zurück kann."

Berg-Knigge

Diese Tipps sollten Sie beherzigen:
– gesunde Selbsteinschätzung (Kondition)
– Notfallausrüstung mitnehmen
– Vorsicht
– Informationen einholen (welche Hütten haben geöffnet, wie ist der Zustand des Weges, wie sind die Gelände-Verhältnisse – Kletterei, ausgesetzt)
– Wetterverhältnisse beobachten
– Müll wieder mit nachhause nehmen
– nicht Wanderwege verlassen
– verirrt man sich, gilt es kühlen Kopf bewahren und eine Unterstandshütte aufsuchen
– Handy-Akku sparen und nach Notruf-Absetzen (140 Alpinnotruf, 112 internationaler Notruf) keine Anrufe mehr tätigen um erreichbar zu sein
– Standort nicht verändern

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