Scheiblingkirchen-Thernberg
Sperre des Pittentaler Klettersteigs wird ignoriert
Nach dem Zusammenbruch des Türkensturzturms wurde aus Sicherheitsgründen der Pittentaler Klettersteig in unmittelbarer Nähe gesperrt. Doch das kümmert einige wenig. Im Juli soll die Steiganlage überprüft werden.
SCHEIBLINGKIRCHEN-THERNBERG. Im April brach ein Teil der Türkensturz-Ruine zusammen und Steine kullerten talwärts (die BezirksBlätter berichteten). die Gemeinde reagierte rasch, und sperrte den Bereich aus Sicherheitsgründen.
Auch der Pittentaler Klettersteig, für dessen Erhalt der Österreichische Touristenklub, Sektion Neunkirchen, zuständig ist, wurde gesperrt. So manche Klettersteigfreunde halten sich allerdings nicht daran. Gilt die Sperre denn nicht mehr?
"Die Sperre ist durch die Marktgemeinde Scheiblingkirchen erteilt worden. Da der Zustieg zum Klettersteig im Gefährdungsbereich liegt", erklärte ÖTK-Obmann Jürgen Haider auf Anfrage.
"Was den Klettersteig betrifft, gibt es in nächster Zeit eine Besprechung mit der Bergrettung. Bis dahin ist der Klettersteig gesperrt."
"Die Wege und der Zugang zu den Ruinenteilen am Plateau ist - bis auf den Bereich unmittelbar vor den Steinbauwerken - nach wie vor möglich. Was den Klettersteig betrifft, gibt es in nächster Zeit (Juli) eine Besprechung mit der Bergrettung. Bis dahin ist der Klettersteig gesperrt", betont Bürgermeister Johann Lindner. Außerdem will der Ortschef von einem Sachkundigen in Kürze eruieren, wie eine Sanierung der Türkensturz-Ruine aussehen könnte.
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