Gemeinden sind am Zug
Stufe II des Glasfasernetz-Ausbaus wird sauteuer
Die nöGIG hat den Ausbau für das Glasfaser-Internet vorangetrieben. – Aber nur die erste Ausbaustufe. Nun sollen die Gemeinden den zweiten Schritt stemmen. Dafür werden in Wechselland und Bucklige Welt rund 50 Millionen Euro Kosten kolportiert.
EDLITZ/BUCKLIGE WELT. Sie sind vielerorts unübersehbar, die Bauarbeiten für das schnellere Glasfaser-Internet. Wer von Grimmenstein nach Edlitz fährt, sieht zum Beispiel die finalen Arbeiten. Bürgermeister Manfred Schuh zu den BezirksBlättern: "Seit Juni läuft der Ausbau. Gott sei Dank ist man hier im Fertigwerden." Allerdings bedeutet der Ausbau längst noch nicht schnelles Internet für alle.
Stufe II: die Peripherie
"Die erste Ausbaustufe ist über nöGIG gelaufen. Die zweite Stufe sollen die Gemeinden übernehmen", weiß Schuh. Edlitz ist eine von 20 bis 25 Gemeinden, die noch Bedarf für eine Ausdehnung des Glasfaser-Netzes in der Peripherie des Ortes hat. Schuh: "Wobei bei uns mit der ersten Phase noch relativ viel im ländlichen Gebiet abgedeckt worden ist."
Rechtsträger muss her
"Jemand muss anfangen, Feder zu führen. Und das machen wir."
Willibald Fuchs, Kirchberg
Wie Schuh weiß, "wird davon gesprochen, eine Gesellschaft zu gründen". Diese soll als Rechtsträger für den weiteren Glasfasernetz-Ausbau im ländlichen Gebiet zuständig sein. Ebenfalls mit an Bord ist Kirchbergs Bürgermeister Willibald Fuchs. Er soll gemeinsam mit Krumbachs Bürgermeister Christian Stacherl federführend bei der Gründung der besagten Gesellschaft sein. Deren Gründung steckt laut Stacherl aber noch in den Kinderschuhen.
Fest steht aber bereits: es sollen zum weiteren Ausbau auch Techniker an Bord geholt werden und natürlich auch das Land NÖ. Billig wird der weitere Glasfasernetz-Ausbau definitiv nicht. In Schätzungen war von rund 50 Millionen Euro Kosten die Rede.
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