Schutzwegdebatte
Unterführung bringt erste Problemzonen mit sich

- Hier drückt der Schuh. Vom neuen Geh- und Radweg gibt es keinen Schutzweg zur Schule.
- hochgeladen von Clemens Mitteregger
POTTSCHACH. Fehlende Schutzwege und ungeschickt gestaltete Infrastruktur-Bereiche, rund um die neu erbaute Unterführung, sorgen für Unmut.
Die hochmoderne Unterführung wurde im Jahr 2022 fertiggestellt und begünstigt den Verkehrsfluss in Pottschach deutlich. Jedoch hat man wohl auf wichtige Infrastruktur-Details vergessen, wie Martin Kurz berichtet: „Nach Fertigstellung fehlt bei der neuen Megasiedlung mit 600 Bewohnern ein Zebrastreifen zum Bahnhof Pottschach und auch zum Geh- und Radweg.“
Bei der Ausfahrt Webereistraße wurde eine 66 Meter lange Grünfläche asphaltiert. Dort hätte laut Kurz wohl auch der gewünschte Nahversorger Tabak Trafik errichtet werden können. Nach Fertigstellung der Asphaltfläche beschwerten sich zahlreiche Bürger, sodass nun der Rückbau von der Stadtregierung geplant wird.
Das Projekt der Unterführung belief sich auf mindestens 12,1 Mio Euro. Die Umgestaltung der Asphaltfläche bringt natürlich weitere Kosten mit sich.
Sicherheit geht vor
Auch auf der anderen Seite der Unterführung drückt der Schuh. Ein alter Schutzweg über die Landesstraße, nahe der aufgelassenen Billa stellte bis dato eine Passiermöglichkeit für Schulkinder dar. Die aktuelle Lage ist jedoch so, dass die alte Billa bereits verkauft wurde und diese Möglichkeit daher Geschichte ist. Erschwerend dazu kommt außerdem, dass es vom neu erbauten Geh- und Radweg keinen Schutzweg zur Volks- und Mittelschule gibt. „Meiner Meinung nach ein Skandal im Neubau.“, so Kurz.
In der Gemeinderatssitzung vom Juni 2022 wurde bereits ein Antrag zu dieser Problematik eingebracht. Es bleibt also zu hoffen, dass die nötigen Zebrastreifen zum Schutz der Kinder und Bewohner schnellstmöglich errichtet werden können, denn die dunklen Morgenstunden in der Herbst- und Winterzeit stellen eine zusätzliche Gefahr dar.
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