Hirschwang an der Rax
Update zu Waldbrand – lokales Wasserangebot und Hilfe aus Italien

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BEZIRK NEUNKIRCHEN. Nach wie vor nicht unter Kontrolle ist der Waldbrand am Mittagstein. Mehr dazu an dieser Stelle. Wie der ORF berichtet, streckt man nun die Fühler in Nachbarländer für Lösch-Unterstützung aus. Demnach könnte Italien mit Löschflugzeugen helfen.
Die Spezialflugzeuge und ein Hubschrauber sollen 9.000 Liter Wasser auf einmal abwerfen können. Zum Vergleich: der Blackhawk schafft "nur" 3.000 Liter Wasser. Bürgermeister Hannes Döller: „Zwei Flugzeuge kommen heute Nachmittag gegen 14 Uhr nach Wien und sollen heute wenigstens einmal fliegen. Es ist logistisch sehr fordernd, weil sie Wasser aus der Donau aufnehmen müssen. Und eine eigene Flugsicherung brauchen sie auch.“
Marias Land bietet Einsatzkräften Löschwasser an
Aber es gib auch Hilfsangebote aus der näheren Umgebung. So bot Friedrich Bleier, Betreiber von Marias Land in Rohrbachgraben bei Puchberg an, Wasser aus seinem See fürs Löschen zu schöpfen. " Wir erinnern uns an den großen Schneebergbrand 1993, wo alleine von unserem Betrieb ca. 15 Hektar Wald (nur ca. 3km vom jetzigen Brandherd entfernt) am Hohen Hengst abgebrannt sind. Damals sollen 700 Mann im Einsatz gewesen sein, aber ohne Regen hätte es kein Brandaus gegeben. Dieses Mal soll der Regen laut Prognose erst ab 1 November kommen. Damals haben sich die Feuerwehren ausgehend von Hengsttal in Puchberg bis um Brandherd mit ihren Pumpen und Feuerwehrautos nacheinander oberhalb der Schneebergbahn bis zum Brandherd in Serie geschalten und das Wasser hochgepumpt, da die Hubschrauber bei starken Sturm beim Schneeberg nicht fliegen konnten", so Bleier.
Löschwasser könnte laut Bleier über die Forststraßen jederzeit direkt vom See auf das Plateau am Gans oder über den Hengst Richtung Kaltwasseralm am Schneeberg mit dem Löschwasser am Landweg befördert werden.
"Im Auftrag von Frau Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner darf ich ihr Mail betreffend Löschwasserangebot dankend bestätigen. Ihr Angebot wurde an die zuständigen Stellen zur Prüfung weitergeleitet", heißt es dazu aus dem Land NÖ.
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