Ski-Spaß am Semmering
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BEZIRK NEUNKIRCHEN. Die Corona-Pandemie trübt nicht den Pisten-Spaß am Semmering, drückt aber deutlich die Besucherzahlen.
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In einer normalen Skisaison tummeln sich – je nach Wetter - zwischen 90.000 und 120.000 Ersteintritte auf den Pisten am Zauberberg. Mit der Corona-Pandemie musste die Erwartungshaltung nach unten korrigiert werden. "Wir werden hoffentlich 70.000 bis 80.000 Ersteintritte erreichen", so Nazar Nydza, Geschäftsführer der Bergbahnen Semmering. Dafür wuchsen die Ausgaben für Securities und für diverse Reinigungsarbeiten und Desinfektionsmittel.
Viel Platz zum Skifahren
"Wir hatten am Montag zwischen 8 und 19 Uhr zum Beispiel 270 Besucher", berichtet Nydza. Der Durchschnitt zwischen 1. und 6. Februar lag zwischen 1.635 bis 2.462 Pisten-Besuchern. "Stärker waren der Mittwoch und Donnerstag. Wir gehen davon aus, dass sich unsere Gäste jetzt anders beschäftigen", so Nydza ein wenig betrübt.
Dabei reicht die Schneelage laut Nydza locker bis Ostern. Für den Geschäftsführer der Semmering-Bergbahnen liegt auf der Hand, dass sich der fehlende Nachtbetrieb am Zauberberg nachteilig auswirkt. Schließlich kann in nicht Corona-Saisonen bis 22 Uhr (oder länger) skigefahren werden. "Die Nachfrage fehlt auch, weil die Gastronomie fehlt. Eine Familie mit zwei Kinder überlegt es sich natürlich , ob sie eine Stunde auf den Semmering fährt und sich nirgends aufwärmen kann." Das Liechtensteinhaus, das normalerweise am Hirschenkogel zur Einkehr lädt, bleibt laut Nazar Nydza jedenfalls diese Wintersaison geschlossen: "Wenn es die Lage erlaubt, werden wir dort den Sommerbetrieb ab Mitte Mai starten."
Um Förderungen angesucht
Mit großartigen Gewinnen wird am Zauberberg in der Corona-Skisaison nicht gerechnet. Vielmehr wird versucht, Förderungen abzuholen, um die Kosten abzufedern. Nazar Nydza: "Wir haben Anträge an das Land gestellt." Man rechnet aber auch mit Unterstützungen bezüglich für das Sporthotel und das Liechtensteinhaus.
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