Die mühsame Suche nach den Schmierern
Über "Graffiti-Künstler" und ihren Spuren in sozialen Netzwerken.
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Sie sind allgegenwärtig, die mehr oder weniger kunstvollen Graffiti-Schmierereien auf Unterführungen, Bahnhöfen und Hausmauern. Selten können die Sprayer von der Polizei auf frischer Tat ertappt werden. Da sind Wahrnehmungen aus den Reihen der Bevölkerung umso wertvoller. Aber es geht auch einfacher. Den sozialen Netzwerken sei Dank, halten manche Personen mit ihren Taten nicht hinter dem Berg und präsentieren stolz ihr Graffiti-Geschmiere auf Facebook. Wenn sich die Verdächtigen selbst ans Messer liefern, wird das natürlich viel einfacher (Seite 6). So geschehen in Ternitz. Allerdings sind noch zahlreiche Graffiti übrig, deren Schöpfer unbekannt sind. Und offenbar ist es für die öffentliche Hand (und den ÖBB) entschieden zu teuer, die Bilder und Schriftzeichen entfernen zu lassen. Wozu auch? Ein paar Tage später steht sowieso wieder irgendwo wieder ein vielsagendes "Fuck you" an der Wand.
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