Zwei Ansätze fürs Bad
Die Tage des Würflacher Terrassenbades sind gezählt. Die Reise soll Richtung Tourismus oder Ärzte gehen.
WÜRFLACH. "Mir wäre am liebsten, wenn das Freibad weiter offen hätte, weil ich selbst gerne oben bin", erzählt ÖVP-Bürgermeister Franz Woltron im Bezirksblätter-Gespräch. Und doch tritt Woltron für die Schließung nach zwei weiteren Bade-Saisonen (bis 2018) ein. Aus Kostengründen. Denn das Bad verursacht jährlich 80.000 Euro Kosten (die BB berichteten ausführlich).
Tourismus oder Gesundheit
Geld, das künftig dann größtenteils nicht versickern wird. Nun geht es darum, für die neue Nutzung des Freibadbereiches Ideen zu sammeln. "Wir können ja keine Ruine stehen lassen", so Woltron, der bereits zwei Richtungen ins Auge fasst: "Ein Schritt wäre eine ganzjährige touristische Nutzung, etwa ein Motorikpark." Ein zweiter Ansatz, der dem ÖVP-Ortschef vorschwebt ist die Ausweitung des Gesundheitsangebots. "Ein Art Ärztezentrum mit einer gemeinsamen Rezeption", so Woltron. Wie der Bürgermeister betont, sei er aber auch anderen, vielversprechenden Ideen gegenüber offen. "Ich hoffe halt, dass die Bevölkerung sich da einbringt", bemerkt Woltron.
Keine Ferialplätze mehr
Personell wird sich mit der Schließung des Terrassenbades kaum etwas ändern. Woltron: "Die Sauna-Damen haben im Sommer das Bad mit betreut und Bauhofmitarbeiter waren als Bademeister vor Ort. Nur die Ferialpraktikanten im Bad fallen weg."
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