Weniger ist mehr – Schultasche nicht zu schwer bepacken

- Mit Schulbeginn heißt es für Niederösterreichs Nachwuchs wieder die Schultasche in die Schule und nach Hause tragen. Um die Kinderrücken zu schonen, ist richtiges Einpacken besonders wichtig.
- Foto: AUVA/R.Reichhart
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Beim Befüllen einer Schultasche gilt grundsätzlich: weniger ist mehr. Wir haben für euch Tipps der AUVA gesammelt, wie man Haltungsschäden vorbeugen kann.
Mit Schulbeginn heißt es für Niederösterreichs Nachwuchs wieder die Schultasche in die Schule und nach Hause tragen. Um die Kinderrücken zu schonen, ist richtiges Einpacken besonders wichtig.
Raus mit allem, das nicht gebraucht wird
Eine Schultasche soll leer nicht mehr als 1,2 Kilogramm wiegen. Bei einer gefüllten Schultasche gilt eine Obergrenze von 12 Prozent des Körpergewichtes des Kindes, das entspricht 3,6 kg bei 30 kg Körpergewicht. Alles, was nicht gebraucht wird, daher am besten regelmäßig aus- bzw. umräumen. Um das Gewicht einschätzen zu können, hilft es außerdem die Schultasche zwischendurch abzuwiegen.
Joachim Rauch, Präventionsexperte der AUVA für den Schulbereich, sieht Schülerinnen und Schüler, Eltern, Erziehungsberechtigte und die Lehrerschaft gefordert: "Sehr oft wird unnötig viel hin und her getragen. Deshalb ist es empfehlenswert, wenn ein Elternteil beim Schultasche packen dabei ist. Der Inhalt der Schultasche sollte immer wieder kontrolliert, hinterfragt und mit der Lehrerin oder dem Lehrer abgesprochen werden. Aber auch die Kinder sind gefordert und müssen mitdenken bzw. zuhören, welche Lernutensilien benötigt werden."
Tipps & Tricks gegen Haltungsschäden
Auch das räumlich richtige Einpacken ist wichtig: Entsprechende Innenfächer und eine gut durchdachte Packordnung (Schwereres nach unten bzw. rückennah) stellen sicher, dass sich das Gewicht gleichmäßig auf dem Rücken verteilt.



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