Palliativpflege
Die entscheidend wichtige Rolle von Angehörigen

Auf dem 7. Fachtag Palliative Geriatrie, versammelten sich über 160 Fachleute, um die Integration von Hospizkultur und Palliative Care in Alten- und Pflegeheimen zu diskutieren. | Foto: Alex Raths
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Auf dem 7. Fachtag Palliative Geriatrie, der kürzlich im Bildungshaus St. Hippolyt in St. Pölten stattfand, versammelten sich über 160 Fachleute, um die Integration von Hospizkultur und Palliative Care in Alten- und Pflegeheimen zu diskutieren.

NÖ. Die Betonung lag dabei auf der zentralen Frage: Wer pflegt die Angehörigen? Eine Frage, die entscheidend ist für eine qualitätsvolle Betreuung in der Endphase des Lebens. "Die Einbindung von Angehörigen ist nicht nur eine ethische Verpflichtung, sondern auch ein wesentlicher Bestandteil einer ganzheitlichen Palliativpflege." - Sonja Thalinger, Projektleitung HPCPH.

In den Workshops des Fachtags wurden drängende Fragen rund um die Rolle von An- und Zugehörigen behandelt. | Foto: pexels
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Die Bedeutung der Einbindung von Angehörigen

In den Workshops des Fachtags wurden drängende Fragen rund um die Rolle von An- und Zugehörigen als integraler Bestandteil einer qualitätsvollen Hospizkultur behandelt. Dabei wurde nicht nur auf die Bedürfnisse der Sterbenden eingegangen, sondern auch auf die Unterstützung, die ihren Angehörigen zuteilwerden muss. Die Psychologin Mag. Viktoria Wentseis unterstrich dies in ihrem Impulsstatement mit dem Titel "Wie bitte geht denn normal?" und betonte die Herausforderungen psychischer Erkrankungen im palliativen Setting, insbesondere im Hinblick auf Angehörige.

Der Fachtag bot nicht nur theoretische Diskussionen, sondern auch praxisnahe Einblicke und Ausblicke auf die Zukunft.  | Foto: pexels
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Praxisnahe Einblicke und Zukunftsperspektiven

Der Fachtag bot nicht nur theoretische Diskussionen, sondern auch praxisnahe Einblicke und Ausblicke auf die Zukunft. Von hilfreichen freundlichen, aber bestimmten Formulierungen in Angehörigengesprächen bis hin zur ernsthaften Auseinandersetzung mit den Auswirkungen des Sterbeverfügungsgesetzes auf das familiäre Umfeld - die Veranstaltung gab den Teilnehmenden wertvolle Impulse für ihre tägliche Arbeit.

"Im Zentrum unserer Arbeit in Hospiz und Palliative Care steht die Lebensqualität und die Kultur der Fürsorge, insbesondere für hochbetagte Menschen. Die Initiative HPCPH leistet einen bedeutenden Beitrag, damit Bewohnerinnen und Bewohner bis zuletzt ihren Wünschen entsprechend und schmerzfrei leben können."

- Sonja Thalinger, Projektleitung HPCPH. Es wurde deutlich, dass die Einbindung von Angehörigen nicht nur eine ethische Verpflichtung, sondern auch ein wesentlicher Bestandteil einer ganzheitlichen Palliativpflege ist. In diesem Zusammenhang betonte Sonja Thalinger, Projektleiterin der Initiative Hospizkultur und Palliative Care in Alten- und Pflegeheimen (HPCPH), die zentrale Rolle von HPCPH bei der Schaffung von Rahmenbedingungen, die es ermöglichen, dass Bewohnerinnen und Bewohner bis zuletzt ihren Wünschen entsprechend und schmerzfrei leben können.

Zum Weiterlesen:

So steht es um die Gesundheit in Niederösterreich
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