Bräuche & Feiertage
Alles neu macht der Mai – alles rund um den 1.Mai

Am 1.Mai ist ganz schön viel los, wieso das so ist, erfährst du hier! | Foto: pixabay.com
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  • Am 1.Mai ist ganz schön viel los, wieso das so ist, erfährst du hier!
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Der 1. Mai, auch bekannt als Tag der Arbeit, steht vor der Tür. Ein Tag, an dem Schulen und Büros ihre Türen schließen. Doch wieso das so ist, warum der Beginn des Mais ein Feiertag ist und was die typischen Bräuche sind liest du bei uns!

NÖ. Maibaum, Maistrich, Tag der Arbeit – am 1.Mai ist ganz schön viel los. Der Monatsbeginn wird vielerorts von einigen Bräuchen begleitet. Wir haben für euch herausgefunden, warum das so ist.

Welche Brauchtumer sind für dich am 1.Mai wichtig?

Tag der Arbeit

Der 1. Mai gilt als Tag der Arbeit, warum fragt ihr euch? Dafür müssen wir kurz in die Geschichte eintauchen: zum ersten mal gab es in Österreich 1890 den "Tag der Arbeit". Seinen Ursprung hat der Tag allerdings 1856 in Australien. Damals haben Arbeiter demonstriert und einen Achtstunden-Arbeitstag anstelle des Zwölfstunden-Tages gefordert. 1886 wurde in Chicago erneut gestreikt – dieser endete jedoch sehr blutig und viele Todesurteile wurden vollstreckt. 1889 wurde daraufhin ein Kongress in Paris abgehalten, der dazu aufrief, dass ein jährlicher "Kampftag der Arbeiterklasse" begangen werden sollte. Gesagt, getan: 1890 machten Arbeiter mit weltweiten Massendemonstrationen auf ihre Anliegen aufmerksam – der 1. Mai war geboren. 

Ein Baum wird aufgestellt

Frühlingsgefühle, Männlichkeitsrituale, Dorfrivalitäten, Naturverbundenheit und Liebe. Darum geht es beim Maibaum. Jeder kennt ihn: ein hoher, dünner Baumstamm mit wenig Blättern und vielen bunten Bändern. Aufgestellt mit reiner Muskelkraft oder einem Kran. In der Landwirtschaft gilt der Mai als besonders wichtiger Monat, denn das Wetter wird wieder besser und somit die Ernte ertragreicher. Als Zeichen des Glücks, der Fruchtbarkeit und des Gedeihens stellten die Menschen früher daher den Maibaum auf. Nach dem aufstellen wird rund um den Baum gefeiert und getanzt und noch wichtiger: der Baum wird bewacht.

Das Maibaumstehlen gilt in vielen Dörfern als Tradition. Es gibt allerdings nicht nur die Landwirtschaftliche Seite des Baumes. Oft hat ein junger Mann seiner angebeteten einen Baum geschlagen, mit bunten Bändern geschmückt und vor ihrer Tür platziert. Besonders war es, wenn das Ganze noch nicht offiziell war, denn dann war da einfach auf einmal ein Baum. 

Maistrich

Nicht nur mit dem Maibaum kann man der Liebe seine Gefühle kundtun, mit dem Maistrich gibt es eine weitere Tradition. Der Strich besteht aus einer (oft) weißen Kalkspur zwischen den Häusern von zwei Liebenden. Gezogen wird er, um auf zwei Turteltauben aufmerksam zu machen. An den jeweiligen Enden vor den Häusern wird ein Herz mit den Initialen gezogen. 

Walpurgisnacht

In der Nacht von 30.April auf den 1.Mai ist Walpurgisnacht. Walpurgis geht ursprünglich auf heidnische Frühlingsfeste zurück. Später ließ die Kirche am 30. April den Geburtstag der heiligen Walburga feiern, der Schutzpatronin gegen Aberglauben und Geister. 

Alles run dum die Walpurgisnacht

Auf dem Besen zur Walpurgisnacht

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