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Fokus auf den heimischen Weihnachtsbaum

Während wir mit Spannung darauf warten, in ein paar Wochen die erste Kerze am Adventkranz zu entzünden, herrscht in Niederösterreichs Christbaumkulturen bereits Hochbetrieb.

NÖ. Sorgfältig wählen unsere Christbaumbäuerinnen und Christbaumbauern derzeit die schönsten Bäume für ihre Kunden aus, versehen sie mit Schleifen und sorgen für den letzten Schliff.
Die ersten Christbäume in Spe verlassen die Kulturen und werden im einen oder anderen Großmarkt für weihnachtliches Flair sorgen. Und das nachweislich "made in Niederösterreich".
Den einheimischen Baum erkennt man an der Herkunftsschleife und an der Frische (wegen der kurzen Transportwege).

Mit neuem Obmann in die Christbaumsaison

Seit 27 Jahren haben sich die NÖ Christbaumbäuerinnen und Christbaumbauern unter dem Dach der Arbeitsgemeinschaft der kontrollierten Herkunft und Qualität verschrieben. An vorderster Front steht ARGE-Obmann Josef Reithner aus Maria Laach. Er folgte heuer Christbaum-Urgestein Franz Raith nach und wird sich künftig für den heimischen Christbaum und seine Produzenten stark machen.

Der Weihnachtsbaum in Zahlen

•Anzahl der in Österreichs Haushalten aufgestellten Naturchristbäume: 2,8 Mio.
•Anteil heimischer Christbäume in Österreichs Wohnzimmern: über 90% (2,5 Mio.)
•Anzahl der Bäume aus dem eigenen Wald/Garten: 0,1 Mio.
•Anzahl der Zweit- und Drittbäume: 0,1 Mio.
•Anzahl der Christbäume, die in NÖ produziert werden: 1,1 Mio.
•Anzahl der Christbaumbauern in NÖ: 280
•Mitglieder der ARGE NÖ Christbaumproduzenten: Rund 200

Die Christbaumbauern bewirtschaften im Schnitt 4 Hektar Acker- oder Grünland mit Christbäumen. Die Felder sind durchschnittlich 0,7 Hektar groß.

•Wertschöpfung 1,1 Million heimischer Christbäume für die Region: Euro 22 Millionen •durchschnittliche Größe einer Christbaumkultur: unter 1 Hektar
•durchschnittliche Christbaumfläche eines Produktionsbetriebs: 4 Hektar •Hauptproduktionsgebiet für Christbäume in NÖ: Jauerling (Bez. Krems)
•Anteil der Niederösterreicher, die das Logo der ARGE kennen: 40 Prozent
•die beliebteste Weihnachtsbaumart: Nordmannstanne

Warum ein heimischer Christbaum?

40 Kilometer beträgt der durchschnittliche Weg eines heimischen Christbaums vom Feld zum Verkaufsstand. Ein Hektar Christbäume verbraucht 95 bis 143 Tonnen Kohlendioxid im Wachstum während 10 Jahren und produzier im selben Zeitraum 70 bis 105 Tonnen Sauerstoff.

1.000 Personen sind alleine in Niederösterreich bei Ernte & Verkauf in den Christbaumkulturen tätig. Mit ihren Christbäumen sorgen die NÖ Christbaumbauern für rund 22 Millionen Euro an Wertschöpfung für die ganze Region.

Tipps der NÖ Christbaumbauern

Ein frischer Baum behält seine Nadeln lange. Wozu der Bauer bei Frische, Pflege, Schmücken und Co. rät? Hier einige Tipps.

Frischetest
Schütteltest: Den Baum kräftig schütteln – Ein frischer Baum verliert keine Nadeln. •Kratztest: Ein Stück Rinde abkratzen – Das Holz soll darunter noch feucht sein. •Streichtest: Von innen nach außen über Nadeln streichen – Es sollten keine Nadeln fallen.

Die Herkunft
Durch die kurzen Transportwege sind heimische Christbäume frisch und behalten bis lange nach Weihnachten die Nadeln. Achten Sie auf die Schleife: heimische Bäume erkennt man anhand ihrer Herkunftsschleife. Die Christbaumbauern garantieren damit kontrolliert heimi- sche Qualität.

Auf  Weihnachtsbaum.at finden Sie die Betriebe, welche sich der Herkunft, der Qualität und damit Frische verschrieben haben. Die Betriebssuch auf der Webseite hilft, den Lieblingsbetrieb in der Region rasch zu finden.

Die richtige Pflege

1. Christbaum bis zum Weihnachtsfest kühl aufbewahren
2. Christbaumnetz von unten nach oben öffnen
3. Christbaumständer mit Wasser füllen
4. Christbaum am Stammende vor dem Aufstellen beschneiden
5. Je kühler der Raum, desto länger halten die Nadeln
6. Baum nicht neben Heizkörpern aufstellen
7. Christbaum mäßig feucht halten

Der Standverkauf in NÖ startet am 12. Dezember

In ganz NÖ werden die heimischen Bäume an rund 100 Ab-Hof Verkaufsstellen und 100 Ständen verkauft. Die Verkaufsstände der NÖ Produzenten sind mit einer Tafel samt entsprechendem Logo gekennzeichnet. Das Logo findet sich auch auf den Banderolen an den Bäumen wieder. Während der Ab Hof-Verkauf bereits ab dem ersten Adventwochenende anläuft, muss man sich für den Standverkauf in den Städten noch bis 12. Dezember gedulden.

Der Ab-Hof Verkauf von Christbäumen erfreut sich großer Beliebtheit. Das Erlebnis, sich den Baum selbst in der Christbaumkultur auszusuchen, veranlasst immer mehr Konsumenten zu „ihrem“ Bauern zu fahren und neben anderen Produkten auch den Christbaum direkt am Hof zu kaufen. So können sie sicher sein, dass es sich um einen heimischen, frischen Christ- baum handelt.

Wer sich ein bisschen auskennt, weiß: der Preis hängt von der Baumart ab. Pro Laufmeter ist die Fichte mit 6,- bis 14,- Euro am günstigsten. Für die Blaufichte muss man schon tiefer in die Tasche greifen:  15,- bis 25,- Euro legt man für einen Laufmeter auf den Tisch. Spitzenreiter ist die Tanne. 15,- bis 38,- Euro kann das gute Stück kosten. 

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