Bischof Schwarz

"Frieden den Menschen auf Erden – das braucht uns're Welt"

Friede war zentralres Thema, als im Landhaus die Krippe übergeben und gesegnet wurde.

NÖ. 800 Jahre hat die Krippe Tradition - nicht allerdings im Landhaus. Dennoch - die Krippe ist aufgestellt und wurde gesegnet. Mit dabei: Landtagspräsident Karl Wilfing, LH-Stv. Stephan Pernkopf, die beiden Abgeordenten Richard Hogl und Georg Ecker sowie Bischof Alois Schwarz und Superintendent Lars Müller-Marienburg.

Wilfing informiert über die jahrhunderte lange Krippentradition, und dass damals die

"Krippensituation im Jahr 1223 noch mit echten Menschen und Tieren nachgestellt wurde".

Die Krippe im Weinfass biete jedenfalls alles, was Niederösterreich ausmacht. Brunnen, Hühnerstall, Taubenkobel, Saustall und auch die Kellergasse. Und das ganze schneebedeckt.
Bischof Alois Schwarz, blickte in die Vergangenheit und zeigte auf, dass "damals der höchste Feiertag jener des Kaisers war. Und auch das damals die junge Familie unterwegs auf Herbergsuche war. Wenn das heute geschildert wird ..." bleiben ihm die Worte weg.

"Das Kind ist jedenfalls der Retter der Welt, also nicht der Weltherrscher in Rom, der die politische Macht hat",

betont er weiter und auch, dass damals gesungen wurde: "Friede den Menschen auf Erden"– und das sei genau das "was unsere Welt heute braucht", sagt Schwarz.

Landesvize Stephan Pernkopf betont, dass die schöne Krippe, die in einem Weinfass präsentiert wird, seinen Zweck schon erfüllt habe:

"Nämlich einen guten Wein gedeihen zu lassen".

Als Weinpate hat er bei einer Taufe kürzlich gesagt, dass "wir alles haben. Der Friede jedoch fehlt". Das besondere an unserem Glauben ist, dass Gott Mensch geworden ist, führt Lars Müller-Marienburg aus. Es sei schön, dass für den Glauben immer auch Dinge zum Angreifen geschaffen werden.

Lars Müller-Marienburg, Superintendent der Evangelischen Kirche, legt sein Amt zurück, wie er gegenüber dem ORF NÖ informiert. Seine Erkrankung, ein Burnout, habe ihn zu dem Entschluss geführt. Der 46-Jährige wolle sich vorerst eine Auszeit nehmen und reisen, eine Rückkehr in den Kirchendienst hat er nicht ausgeschlossen: Hier geht's zum ORF-Interview.

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