NÖ „Tut gut!“
Frühe Hilfen für werdende Mütter ab sofort verfügbar

Landesrat Ludwig Schleritzko, Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig, „Tut gut!“-Geschäftsführerin Alexandra Pernsteiner-Kappl, Psychologin Manuela Büchner | Foto: NLK Pfeffer
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  • Landesrat Ludwig Schleritzko, Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig, „Tut gut!“-Geschäftsführerin Alexandra Pernsteiner-Kappl, Psychologin Manuela Büchner
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Seit 2015 werden in allen Bundesländern regionale „Frühe Hilfen“-Netzwerke nach einem einheitlichen österreichischen Grundmodell auf- bzw. ausgebaut. In Niederösterreich wird das Angebot gemeinsam von der „Tut gut!“ Gesundheitsvorsorge und von der Österreichischen Gesundheitskasse umgesetzt und organisiert. Nun ist die Ausrollung im Land Niederösterreich abgeschlossen, das Angebot somit im gesamten Bundesland verfügbar.

NÖ. „Ziel der ‚Frühe Hilfen‘-Netzwerke ist es, werdenden Eltern und Familien mit Kleinkindern in belastenden Lebenssituationen rasche und einfache Unterstützung zur Verfügung zu stellen. In Niederösterreich leisten wir mit den Angeboten ‚Netzwerk Familie‘ von ‚Tut gut!‘ und ‚Frühe Hilfen NÖ Süd-Ost‘ rasche und unbürokratische Hilfe. Wir freuen uns, dass das Angebot ab sofort für alle Familien in ganz Niederösterreich verfügbar ist“, betonen die Landesräte Schleritzko und Königsberger-Ludwig unisono.

Foto: NÖ "Tut gut"

Auch Kinder profitieren

„Wer früh und schnell hilft, hilft doppelt. Und wenn wir schon die werdenden Eltern unterstützen, profitieren nicht nur diese, sondern auch die Kinder. Die Frühen Hilfen richten sich in erster Linie an Schwangere und Familien mit Säuglingen und Kleinkindern bis drei Jahre. Und das ist gut so, denn gerade wenn man überfordert mit einer herausfordernden Situation ist, dann ist es umso besser, wenn jemand da ist der zuhört, versteht und Halt gibt“, unterstreicht Ludwig Schleritzko die Relevanz der Frühen Hilfen.

„Frühe Hilfen sind nicht nur eine wesentliche Anlaufstelle für Familien, sondern auch ein wichtiger Unterstützungsbereich vor dem Kindergarten und der Schule. Die frühzeitige und möglichst zielgenaue Hilfestellung macht einen guten Start ins Leben möglich und legt den Grundstein für die Gesundheit im Erwachsenenalter. Die frühe Einbindung der örtlich zuständigen Kinder- und Jugendhilfe bei Problemen ist zudem ein wesentlicher Faktor und weiterer Puzzlestein für ein effektiveres Schutzsystem“,

so Ulrike Königsberger-Ludwig.

Due "frühen Hilfen" richten sich vor allem an werdende Mütter. | Foto: Symbolbild/Pixabay
  • Due "frühen Hilfen" richten sich vor allem an werdende Mütter.
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Was sind „Frühe Hilfen“?

Werdende Eltern und Familien mit Babys oder Kleinkindern im Alter von null bis drei Jahren, die sich in herausfordernden Lebenssituationen befinden, sind die Zielgruppe des Programms, das österreichweit im Rahmen des „Frühe Hilfen“-Modells ausgerollt wurde. Das Spektrum reicht dabei von Überlastungssituationen über Fragen zum richtigen Umgang mit Babys und Kleinkindern bis hin zu Konflikten in Beziehungen oder finanziellen Problemen. Die Unterstützung erfolgt durch geschulte Familienbegleiterinnen und Familienbegleiter, die direkt zu den Familien nach Hause kommen und auch für telefonische Auskünfte zur Verfügung stehen. Die Beratung erfolgt dabei kostenfrei, freiwillig und vertraulich. „Frühe Hilfen“ helfen, die richtigen Anlaufstellen in der wohnortnahen Umgebung zu finden und tragen somit wesentlich dazu bei, die Lebensumstände für das Aufwachsen von Kindern zu verbessern. Durch die enge Zusammenarbeit mit dem Netzwerk in den Regionen – das sind beispielsweise Ärztinnen und Ärzte, Hebammen, Therapeutinnen und Therapeuten – werden Schwangere und junge Familien mit Unterstützungsbedarf den Familienbegleitenden zugewiesen.

„Unterschiedlichste Belastungen für die psychische oder körperliche Gesundheit, ein fehlendes soziales Netz oder eine schwierige finanzielle Lage stellen Schwangere und Familien mit kleinen Kindern oft vor große Herausforderungen. Zielsetzung des Programms ist es daher, Kindern ein gesundes und sicheres Aufwachsen zu ermöglichen und Familien, die in herausfordernden Situationen sind, zu helfen“,

beschreibt die Familienbegleiterin und Psychologin Manuela Büchner von „Tut gut!“ den Hintergrund.

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