Frostschäden
Große Sorge um Marillenbäume in Niederösterreich
Die Blüten der Marillenbäume blühen heuer ungewöhnlich früh. Nun sind die Nächte aber wieder frostig kalt, weshalb sich Landwirte schon jetzt um ihre Ernte sorgen machen.
NÖ. Die Wetterprognosen zeigen tiefe Temperaturen an für die nächsten Nächte - Zu tiefe Temperaturen für die Marillenblüten, die heuer bereits ungewöhnlich früh blühen. Fast schon sommerlichen Temperaturen haben die Natur im März aus ihrem Winterschlaf aufgeweckt. Die Pflanzen trieben früher aus, auch die Marillenbäume waren davon betroffen. Nun müssen sie zittern.
Laut Hagelversicherung erste Schäden
Um schlimmeres zu verhindern behelfen sich Landwirte mit Holzöfen, die sie über Nacht bewachsen, damit das Feuer nicht erlischt. Durch die wärmere Luft kommt es weniger schnell zu Frostschäden auch wenn um die Marillengärten herum Temperaturen über Nacht unter dem Gefrierpunkt liegen. Landwirte könnten die kalten Temperaturen noch weitere schlaflose Nächte bescheren. In der kommenden Nacht kann das Thermometer in NÖ sogar sieben Grad unter Null sinken. Schuld am frühen Frühling und den nun frostigen Nächten ist - wie so oft - der Klimawandel. Die Jahreszeiten verschieben sich durch das wärmere Klima. Dadurch kann es ungewöhnlich früh warm werden, während polare Luft die Nächte bis in den April noch frostig kalt werden lässt. Die Hagelversicherung meldet im Weinviertel - dem größten Marillenanbaugebiet Österreichs - erste Schäden. „Die meisten Marillen sind bereits geschädigt“, sagte der Sprecher der Hagelversicherung, Mario Winkler.
(Quelle: ORF)
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