Krankenhaus
In 107 Tagen in alle 27 Niederösterreichischen Kliniken

Die Herausforderungen in NÖ's Kliniken sind groß. Als Maßnahme gibt es ein fünf Punkte Programm. | Foto: meinbezirk.at
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  • Die Herausforderungen in NÖ's Kliniken sind groß. Als Maßnahme gibt es ein fünf Punkte Programm.
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Die Herausforderungen in Niederösterreichs Kliniken sind groß: die Personalsituation ist angespannt, der Arbeitskräftemängel vorherrschend - fleißige Hände und kluge Köpfe werden überall gesucht - auch im Klinikbereich.

NÖ. 27 Kliniken wurden in 107 Tagen besucht. Seit 107 Tagen im Amt, besuchte Landesrat Ludwig Schleritzko im Rahmen seiner „Kliniken-Tour“ alle Standorte und tauschte sich dabei intensiv mit den Verantwortungsträgern und Belegschaftsvertretern im Gesundheitsbereich aus, um von ärztlichen, pflegerischen und kaufmännischen Personal Information aus erster Hand zu erhalten und sich einen umfassenden Eindruck über die aktuelle Situation zu verschaffen. Die Ergebnisse der Tour: die Herausforderungen sind groß. Auch weiterhin ist der Arbeitskräftemangel vorherrschend. Aber, Fakt ist auch, dass man einen Höchsttand vorzuweisen hat – 22.500 Mitarbeiter, davon 4000 Ärzte, 11.500 Pflege und sonstige. 

Personelle Engpässe

Dabei wurden zwei Parameter genannt – eine hohe Teilzeitquote von 53% und Lücken im niedergelassenen Bereich, die beispielsweise dazu führen, dass

„mehr als die Hälfte der Patientinnen und Patienten die in den Ambulanzen behandelt werden, auch von einem Hausarzt behandelt werden könnten. Fakt ist: Jeder und Jede, der in unsere Kliniken kommt wird medizinisch und pflegerisch bestmöglich behandelt, wir federn in unseren Kliniken aber Lücken im niedergelassenen Bereich ab“,

so Schleritzko. Als Maßnahmen werden fünf Punkte gesetzt: 

  1. Mentoring Programm
  2. Weiterentwicklung des Praxisanleiter-Modells
  3. Verbesserung der Dokumentationsarbeit in den Kliniken
  4. Weiterentwicklung des Karrieremodells für Ärzte/innen
  5. Lehrlingsoffensive starten
Die fünf Maßnahmen. | Foto: meinbezirk.at
  • Mentoring-Programm: Junge Ärzte sollen in der Ausbildung begleitet werden , auch pensionierte Ärzte sollen ihre wertvollen Erfahrungen einbringen; Anreiz für Turnusärzte in Niederösterreich tätig zu werden.
  • Praxisanleiter: Pfleger können diese Ausbildung machen - Ausbildungszeit geht aber oftmals auf Patientenbetreuung; Mehr Zeit-Ressourcen sollen hier zur Verfügung gestellt werden.
  • Dokumentationsarbeit: digitale Spracherkennung soll auf das ganze Land ausgeweitet werden – bedeutet in weiterer Folge weniger Bürokratie und Zeiteinsparung.
  • Karrieremodell wird weiterentwickelt: Entlastung von etablierten Führungskräften und entsprechende Entlohnung.
  • Lehrlingsoffensive starten: In der LGA werden acht verschieden Lehrberufe Ausbildung und haben 180 Lehrlinge - von IT-Fachkraft, Köchin, Verwaltung
NÖ Klinik Standorte. | Foto: meinbezirk.at

Die Zeitplanausrollung ist mit Herbst 2023 geplant, ebenfalls in den nächsten Monaten geplant ist der Start des Mentoringprogramms. Spätestens mit 01.1.2024 wolle man mit allen Punkten durchstarten.

Kosten

Finanziell höher werde die Praxisanleitung, aber grundsätzlich gilt: was finanziert werden muss, wird auch finanziert.

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