Start der Serie: "Superraubtier" Katze – ein echtes Öko-Dilemma (mit Video Katzentipp)

Funkelnde Augen, majestätischer Gang: Die Katze ist längst die heimliche Königin. Aber tut dies unserer Gesellschaft gut? | Foto: pixabay.com
  • Funkelnde Augen, majestätischer Gang: Die Katze ist längst die heimliche Königin. Aber tut dies unserer Gesellschaft gut?
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Wie viele Katzen es genau gibt, weiß kein Mensch. In einer repräsentativen BEZIRKSBLÄTTER-Umfrage haben sich 34 Prozent der Niederösterreicher als Katzenbesitzer geoutet. Anders als bei Hunden müssen auch in Mitteleuropa derzeit Katzen – noch – nirgendwo gemeldet werden. Ausschließlich Zuchtkatzen müssen in Niederösterreich seit Kurzem verpflichtend registriert werden.

Es gibt also viel aufzuklären rund um das Tier, das sich wie kein anderes in den Wohnungen des Landes breitmacht. Daher widmen sich die Bezirksblätter acht Wochen lang der Katze. Unser Ziel: Wir wollen mit Experten und Ihnen als Leser darüber diskutieren, wie eine Katze als Haustier auch im Zeitalter der Massentierhaltung vertretbar bleibt.

Die Katzen breiten sich aus und breiten sich aus breiten sich aus

Globale Hochrechnungen gehen von 600 Millionen Hauskatzen aus (1,6 Millionen davon in Österreich) – und davon, dass sich die Katzenpopulation zwischen 1986 und 2016 verdoppelt hat. Während ihre wilden Verwandten – vom Tiger abwärts – fast überall vom Aussterben bedroht sind, hat es die Hauskatze zur neuen "Königin der Tiere" geschafft.
Diese Entwicklung lässt Naturschützer mancherorts mit Tierschützern in Konflikt geraten. In Australien etwa gelten Hauskatzen und verwilderte Streunerkatzen als größere Bedrohung für die Biodiversität als die globale Klimakrise. In Neuseeland – wo es gemessen an der Gesamtbevölkerung mehr Katzenhalter gibt als überall sonst – wird immer konsequenter gegen das "Superraubtier Katze" vorgegangen. Bis 2050 soll das Land weitgehend "raubtierfrei" sein. Es wird darüber nachgedacht, Katzen als Haustiere in manchen Gegenden ganz zu verbieten, weil sie einige der nur dort vorkommenden Vögel beinahe ausgerottet haben. Denn eine Katze braucht nicht nur täglich 60 Gramm Fleisch, sondern jagt und tötet auch zum Vergnügen – Nagetiere, seltene Singvögel, bedrohte Insekten uvm.
Auch in Österreich sind Umweltschützer zunehmend besorgt, bleiben, aus Angst es sich mit den Katzen-Fans zu verscherzen, bislang aber in Deckung. Immerhin ist die Katze längst das beliebteste aller Haustiere.

Hier geht's zu Teil 2 der Serie

Hier geht's zu Teil 3 der Serie

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