"Silva Nortica"-Zug
Wien-Gmünd-Prag: Die Neuauflage des "Vindobona"

Länderübergreifendes Zugfahren. Der "Silva Nortica" fährt ab Dezember 18 mal pro Woche von Wien über Gmünd nach Prag. Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko und Gmünds Bürgermeisterin Helga Rosenmayer waren bei der Premierenfahrt dabei, hier im Bild mit den Vertretern aus Tschechien am Bahnhof České Velenice. | Foto: Franz Gausterer
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  • Länderübergreifendes Zugfahren. Der "Silva Nortica" fährt ab Dezember 18 mal pro Woche von Wien über Gmünd nach Prag. Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko und Gmünds Bürgermeisterin Helga Rosenmayer waren bei der Premierenfahrt dabei, hier im Bild mit den Vertretern aus Tschechien am Bahnhof České Velenice.
  • Foto: Franz Gausterer
  • hochgeladen von Christian Trinkl

Über 25 Jahre hat es gedauert, jetzt gibt es sie wieder, die Zugverbindung von Wien übers Weinviertel und Gmünd bis nach Prag. Was früher der "Vindobona" war hört heute auf den Namen "Silva Nortica", Nordwald. Wir waren für euch bei der Jungfernfahrt auf der Franz-Josefs-Bahn dabei.

WALDVIERTEL/WEINVIERTEL/TSCHECHIEN. „Heute ist ein Freudentag für die Wald- und Weinviertler Bevölkerung – erstmals seit dem Jahr 1996 fährt ein Zug von Wien über Gmünd bis nach Prag." Mobilitätslandesrat Ludwig Schlerzitko, selbst Waldviertler, ist die Freude bei der Ankunft am Bahnhof České Velenice leicht anzusehen. Dieser Zug ist nicht nur vielen Waldviertlern eine Herzensangelegenheit.

Zwei Länder, ein Zug

Mit der Premierenfahrt auf der wieder aufgelebten Bahnlinie von Wien über Gmünd nach Prag, dem neuen Silva Nortica, wurde der Startschuss für ein grenzüberschreitendes Projekt im Öffentlichen Verkehr gegeben, von dem das gesamte Wald- und Weinviertel profitieren soll.

Foto: Franz Gausterer

Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko, der gemeinsam mit dem Regionalverband Vertreterinnen und Vertreter aller Fraktionen zur Premierenfahrt eingeladen hat, unterstreicht die Bedeutung des Projektes für die Regionen entlang der Franz-Josefs-Bahn:

„Die Bahnverbindung von Wien über Gmünd bis nach Prag öffnet erneut die Tore des Waldviertels in Richtung Südböhmen und bringt enorme Verbesserungen im alltäglichen Bahnverkehr für die Bevölkerung.“
- Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko

Warum heißt der Zug eigentlich "Silva Nortica"? Sieh hier die Erklärung!

Zukünftig werden zwei Zugpaare wochentags, an Wochenenden vier Zugpaare auf der Strecke Wien-Gmünd-Prag unterwegs sein. „Wir sprechen also von 18 Verbindungen die zusätzlich pro Woche auf der Franz-Josefs-Bahn angeboten werden können. Das wird jeder und jede auch im täglichen Pendlerverkehr spüren“, so Landesrat Ludwig Schleritzko weiter.

Gmünd verbindet

"Dass ich das noch erleben darf", entfährt es Gmünds Bürgermeisterin Helga Rosenmayer im Interview mit den BezirksBlättern und MeinBezirk.at 

„Dass nach mehr als 25 Jahren wieder ein Zug von Wien über die Bezirkshauptstadt Gmünd bis nach Prag verkehrt ist für die gesamte Region von großer Bedeutung. In etwas weniger als drei Stunden können die Menschen künftig aus Gmünd bis nach Prag reisen. Sowohl für den Tourismus als auch für alltägliche Wege von Gmünd nach Wien ist diese Errungenschaft ein Meilenstein für die Öffi Verbindungen im gesamten Waldviertel."
- Helga Rosenmayer, Bürgermeisterin Gmünd

Sabine Stock, Vorstandsmitglied ÖBB Personenverkehr zu der Premierenfahrt des Silva Nortica: „Wir freuen uns sehr, dass es mit dem ‚Silva Nortica’ nach rund 25 Jahren ab Dezember wieder eine Direktverbindung zwischen Wien Franz-Josefs-Bahnhof und Prag Hauptbahnhof gibt. Diese Wiederbelebung ist nur durch die gute Zusammenarbeit mit dem Bund und dem Land Niederösterreich möglich.“

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