Erste Reaktionen aus Niederösterreich zur Bundespräsidentenwahl
Ohne Wahlkarten siegte Norbert Hofer in Niederösterreich mit 54,29% zu 45,71%. Die ersten Reaktionen der Parteien sind abwartend.
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NÖVP-Geschäftsführer Bernhard Ebner: „Für die Mehrheit der Wahlberechtigten waren beide Kandidaten bei dieser Stichwahl nur die zweite Wahl.Ich möchte mich an dieser Stelle auch bei den zahlreichen Vertreterinnen und Vertretern der Volkspartei Niederösterreich bedanken, die auch heute für einen reibungslosen Ablauf in den Wahllokalen gesorgt haben. Hätten wir uns auf die Vertreter der Blauen und Grünen verlassen müssen, wäre so manches Wahllokal nicht aufgesperrt gewesen worden“
SPNÖ-Chef Matthias Stadler: „Ich bin stolz Bürgermeister in einer Stadt zu sein, in der Alexander Van der Bellen eine klare Zustimmung als Kandidat für das Amt des Bundespräsidenten erhält – Alexander van der Bellen liegt derzeit bei 54,73 Prozent, Norbert Hofer bei 45,27 Prozent. Eine klare Linie, klare Grundsätze und Haltungen, keine „faulen“ Kompromisse sind auch hier das Rezept für Wahlerfolge. Das war bei der Gemeinderatswahl so, das zeigt sich in St. Pölten auch bei der Bundespräsidentenwahl“
Grünen-Chefin Helga Krismer: „Noch nie waren Sieg und Niederlage so knapp beieinander. Es ist ein sehr spannender politischer Abend. Wir glauben, dass noch einiges möglich ist – wir hoffen, dass noch einiges möglich ist. Mich persönlich freut es, dass Alexander Van der Bellen in NÖ 47 Prozent erreichen konnte. Die Prognosen tendierten noch stärker zum Konkurrenten, da Norbert Hofer am Land als stärker tendenziell stärker ist. Aber je urbaner, desto eher haben die Menschen für Van der Bellen gestimmt. Daher bin ich froh, dass Alexander Van der Bellen auch in NÖ noch stark aufholen konnte. "
FPNÖ-Chef Walter Rosenkranz: "„Wenn man die Landkarte richtig aufrollt, gibt es ein Gefälle zwischen dem ländlichen und städtischen Bereich. Niederösterreich ist eindeutig eine ländliche Region, die Karte von NÖ zeigt einen blauen Teppich.“
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