SPÖ-Sidl

„Schluss mit Honig-Schwindel und überzuckerter Marmelade"

Gestern Abend haben sich das Europäische Parlament und der Rat auf die sogenannten „Breakfast Directives“ – also die Frühstücksrichtlinien geeinigt. In Zukunft wird es dadurch eine klarere Kennzeichnung bei Honig, Marmeladen, Fruchtsäften und Co geben.

NÖ. „Die Menschen in Europa haben ein Recht darauf zu wissen, was in ihren Lebensmitteln enthalten ist und woher sie stammen“, betont der SPÖ-EU-Abgeordnete Günther Sidl, der sich als Verhandlungsführer der Sozialdemokratischen Fraktion konsequent für mehr Transparenz am Frühstückstisch eingesetzt hat. Konkret wird es durch die Überarbeitung der Richtlinie ein Rückverfolgungssystem in den Honiglieferketten sowie eine verbesserte Kennzeichnung über den Zuckergehalt von Fruchtaufstrichen, Säften und Co. geben.

Sichtbare Herkunft – Garant für Qualität

Die Neuerung bedeutet, dass auf den ersten Blick erkennbar ist, ob der Honig aus heimischer Produktion in Niederösterreich stammt oder ob es sich um Billighonig aus China handelt, der nicht einmal den europäischen Standards entspricht. Diese klare Herkunftsangabe ist nicht nur im Interesse der Verbraucher, sondern auch ein wichtiger Schutz für unsere Imkerinnen und Imker, die nun auf eine transparente Kennzeichnung ihrer hochwertigen Produkte setzen können.

Verbesserte Kontrollen als Schlüssel zum Schutz

Neben den festgelegten Herkunftsangaben setzt Minister Sidl auf eine verstärkte Kontrolle, um sicherzustellen, dass Produkte, die nicht den europäischen Standards entsprechen, gar nicht erst in die Supermarktregale gelangen. Insbesondere beim Honig hat sich Sidl für ein verbessertes Kontrollsystem eingesetzt:

„Die von uns Sozialdemokraten geforderte Rückverfolgbarkeit führt nicht nur dazu, dass alle Herkunftsländer auf den Etiketten genannt werden müssen. Sie ist auch ein wirksames Mittel gegen Betrug und illegale Machenschaften, schafft damit ein besseres Umfeld für die Imkerinnen und Imker in der EU.“

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