120 Sekunden
Business Angel Schneider bewertet Geschäftsideen
"Business Angel of the Year" Katharina Schneider bei Livegala am 6. Dezember in Krems mit dabei. BezirksBlätter und meinbezirk.at suchen – gemeinsam mit dem Land NÖ und der WKNÖ – die besten Geschäftsideen des Landes.
NÖ. Warum sind Sie heuer als Jurorin bei der niederösterreichischen Start-up Show „120 Sekunden“ dabei?
KATHARINA SCHNEIDER: Zum einen bin ich Niederösterreicherin und freue mich ganz besonders über Innovationen, die aus meiner Heimat kommen. Zum anderen unterstütze ich seit vielen Jahren Start-ups sowohl durch Investments als auch als Mentorin, zum Beispiel im Zuge meiner MasterClass „Level up your Business“.
Was ist für Start-ups besonders wichtig?
KATHARINA SCHNEIDER: Dass sie eine Plattform bekommen, auf der sie gehört und gesehen werden. So bekommen sie Feedback und können sich weiterentwickeln.
Welche Tipps haben Sie für Neugründer?
KATHARINA SCHNEIDER: Der Aufbau eines Start-ups ist ein enorm komplexes Unterfangen und immer eine Gratwanderung, beispielsweise zwischen Flexibilität und Chaos, zwischen Durchhaltevermögen oder "ein totes Pferd reiten", zwischen "Fäden in der Hand halten" und alles selber machen ...
Haben sich Ideen im Wandel der Zeit verändert?
KATHARINA SCHNEIDER:
Selbstverständlich, es ist ein ständiger Wandel, ohne Digitalisierung gäbe es Unternehmen wie Microsoft, Meta, Uber, Netflix…. und viele andere nicht. Laut des 2023 erschienenen „Future of Jobs Report“ des World Economic Forums zum Thema New Work werden weltweit in den nächsten fünf Jahren 44 Prozent der bestehenden Fähigkeiten von Mitarbeitern verändert. Und genau das ist eine Chance für Start-ups auf diese Veränderungen einzugehen und Lösungen zu entwickeln.
Auf welche Erfindung (der letzten Jahre) könnten Sie nicht verzichten?
KATHARINA SCHNEIDER: Genbasierte Medizin: Unsere Gene können – sowohl in der Diagnostik als auch in der Behandlung – extrem hilfreich sein. Zum Beispiel lässt sich durch den MedikamenteCheck (permedio.at) vorhersagen, auf welches Medikament man wie reagiert. Vor einigen Jahren waren diese Analysen nicht leistbar, heute schon. Und dadurch können Nebenwirkungen massiv reduziert und viele Menschenleben gerettet werden. Darüber könnte ich noch Stunden erzählen… und es gäbe noch einige andere Beispiele.
Mehr Infos zu 120 Sekunden – die NÖ Start-up Show findest Du hier:
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