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Fachkräftemangel befeuert Weiterbildung in Niederösterreich

WKNÖ-Vizepräsident und WIFI NÖ-Institutsvorstandsvorsitzender Christian Moser | Foto: Philipp Monihart
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WIFI der Wirtschaftskammer NÖ zum Weiterbildungsbarometer 2023: Mehr als 8 von 10 Unternehmern sehen Weiterbildung als wichtig bzw. sehr wichtig an. IT, Digitalisierung und Technik als dringendste Themen.

NÖ. Der anhaltende Fachkräftemangel bleibt eine zentrale Herausforderung auf dem Arbeitsmarkt und dessen Auswirkungen erstrecken sich auch auf den Bereich der beruflichen Weiterbildung.

Weiterbildung ist wichtig

Laut dem „WIFI Weiterbildungsbarometer 2023“ ist die Bedeutung der Qualifizierung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der österreichischen Wirtschaft nach wie vor hoch. Mehr als 8 von 10 Unternehmern (83 Prozent) betrachten Weiterbildung als wichtig oder sehr wichtig. Trotz des Kostendrucks planen rund 18 Prozent der Unternehmen, also knapp ein Fünftel, in diesem Jahr mehr in die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter zu investieren. Die repräsentative IMAS-Umfrage "Weiterbildungsbarometer" im Auftrag des WIFI der WKÖ, beleuchtet jährlich die Bedeutung beruflicher Weiterbildungen aus Sicht von Unternehmen und Beschäftigten.

Christian Moser, WKNÖ-Vizepräsident und WIFI NÖ-Institutsvorstandsvorsitzender, unterstreicht die Dringlichkeit von Weiterbildung angesichts des Fachkräftemangels:

„Das fehlende Personal stellt viele unserer Unternehmen vor große Herausforderungen. Gerade deshalb ist es wichtig, verstärkt in die Weiterbildung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu investieren um so dem Mangel entgegenzuwirken.“

WIFI NÖ-Institutsleiterin Michaela Vorlaufer | Foto: Herfert Josef
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Die Hürden der Weiterbildung

Obwohl mehr als die Hälfte der Beschäftigten (55 %) lebensbegleitendes Lernen als „sehr wichtig“ betrachten, scheitert die Umsetzung oft an Herausforderungen wie den Kosten (13 %), dem ständigen up-to-date-Bleiben (11 %) und der zeitlichen Vereinbarkeit (10 %). So gibt im WIFI Weiterbildungsbarometer 2023 nur ein knappes Drittel an, das Weiterbildungsvorhaben auch tatsächlich umgesetzt werden konnten.

Michaela Vorlaufer, WIFI NÖ-Institutsleiterin, betont hierbei die zentrale Rolle von Weiterbildung für Arbeitgeber:

„Der Schlüssel, um in Zeiten des Arbeits- und Fachkräftemangels als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen zu werden, ist vermehrt auch die Weiterbildung.“

Unterschiedliche Bedürfnisse bei Lernformen

Die wichtigsten Fortbildungsthemen aus Sicht der Unternehmer sind IT und Digitalisierung (65 Prozent) sowie Technik (62 Prozent). Auch Qualitätsmanagement (61 Prozent), Nachhaltigkeit/Green Skills (56 Prozent) und Innovation/digitale Transformation (55 Prozent) sind stark nachgefragt. In Bezug auf die Durchführung werden Präsenzseminare von der Hälfte der Unternehmen und Mitarbeitenden als geeignetste Form der Weiterbildung angesehen. Erwerbstätige zeigen mehr Offenheit für Online-Kurse (12 Prozent) im Vergleich zu größeren Unternehmen (6 Prozent), während Hybridlösungen (Blended-Learning) bei den Betrieben (39 Prozent) beliebter sind.

Vorlaufer sieht darin den klaren Auftrag, die Bildungsangebote noch stärker den Bedürfnissen der Beschäftigten und Unternehmen anzupassen: "Als Weiterbildungspartner Nummer 1 passt das WIFI NÖ das Angebot laufend dem Bedarf der Wirtschaft an und wir werden das auch weiterhin tun.“

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