Mikl-Leitner
Niederösterreichs Start-ups überzeugen durch Innovationskraft
Forschungsunternehmen und Start-ups haben in Niederösterreich einen besonders hohen Stellenwert, weil sie die innovativen Leitbetriebe von morgen sind. Dazu hat Niederösterreich ein Bündel an Maßnahmen gesetzt. Die Basis dafür ist die Spitzenforschung die an den großen Universitäten, Fachhochschulen und Forschungszentren der Ostregion stattfindet.
NÖ. „Wir sind stolz auf unsere Start-ups und die innovativen Leitbetriebe, die einen unschätzbaren Mehrwert zur „Innovationskraft made in Niederösterreich“ beitragen. Viele von ihnen konnten sich mittlerweile als Weltmarktführer in ihren jeweiligen Branchen etablieren. Um den Nachwuchs der „Hidden Champions“ in Niederösterreich sicherzustellen, unterstützt das Land junge Unternehmerinnen und Unternehmer dabei, neue Ideen, Technologien und Dienstleistungen auf den Markt zu bringen. Denn Start-ups von heute sind die innovativen Leitbetriebe von morgen, die ganz maßgeblich zum Wohlstand und zur Arbeitsplatzsicherheit beitragen“, so Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.
Dynamische Start-up-Szene in NÖ
Darauf aufsetzend hat das Land NÖ in den letzten Jahrzehnten wichtige Weichen gestellt, um aus wissenschaftlichen Ergebnissen wirtschaftliche Erfolgsgeschichten zu generieren. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, so haben sich hier in Niederösterreich immer mehr technologie- und forschungsaffine Betriebe angesiedelt und es ist eine dynamische Start-ups Szene entstanden.
Eine wichtige Basis für jedes Start-up stellt auch der Businessplan dar, im dem sich der Unternehmer mit den wichtigsten Aspekten des Unternehmertums auseinandersetzt und eine Strategie für das eigene Unternehmen entwickelt. Der größte Businessplanwettbewerb Österreichs, i2b, wird dabei von der ERSTE Bank in Zusammenarbeit mit der WKO, der AWS, der Tageszeitung Die Presse, Deloitte und vielen weiteren prominenten Stakeholdern umgesetzt. Niederösterreichs Start-ups haben bei diesem Wettbewerb in den letzten Jahren schon ausgezeichnet abgeschnitten und auch 2022 konnten Sie wieder voll überzeugen. Zwei von vier Kategorien wurden von niederösterreichischen Start-ups gewonnen und besonders erfreulich war, dass auch der Gesamtsieger aus Niederösterreich kommt. „tecnet“ und „accent“ als die niederösterreichischen Experten für Technologie Start-ups, das Land Niederösterreich sowie die WKNÖ gratulierten den erfolgreichen Unternehmen im Rahmen eines Gesprächs mit Landeshauptfrau Mikl Leitner. Diese waren: Gesamtsieger und 1. Platz in der Kategorie Technologie: GATE Space und Sieger in der Kategorie Studierende: „Circle One“.
Ergebnisse nicht überraschend
Für Emanuel Bröderbauer, Geschäftsführer bei i2b – ideas to business, kommen die guten Ergebnisse nicht überraschend:
„Ich bin bereits seit dem Jahr 2006 bei i2b und die Teams aus Niederösterreich haben in jedem Jahr sehr gut abgeschnitten, viele Gesamtsieger gestellt. Neben den innovativen Ideen der Gründerinnen und Gründer liegt das sicherlich auch an dem ausgezeichneten Start-up-Netzwerk Niederösterreichs sowie den Förderungen und Unterstützungen in gründungsrelevanten Bereichen.“
Doris Agneter, Geschäftsführerin von tecnet equity, und Michael Moll, accent Inkubator, ergänzen: „Der Businessplan ist für ein Start-up eine ganz wichtige Grundlage für die eigene Strategie und ist auch die Basis für zukünftige Förder- und Finanzierungsentscheidungen. Dass niederösterreichische Start-ups bei i2b so gut abschneiden zeigt, dass Niederösterreich ein guter Boden für Start-ups ist, und wir freuen uns auf die nächsten niederösterreichischen innovativen Leitbetriebe.“
Von Nachhaltigkeit bis zum Weltraumantrieb
Das elfköpfige Unternehmen GATE Space, mit Sitz in Tulln, entwickelt innovative Mobilitätslösungen für Satelliten. „Unser erstes Produkt, das GATE Jetpack, ist ein universell kompatibles Antriebssystem für kommerzielle Satelliten. Unterstützt durch den Inkubator der Europäischen Weltraumbehörde ESA und den niederösterreichischen Inkubator accent konnte das Unterhemen innerhalb eines Jahres seine neuartige Technologie sowohl patentieren als auch in mehreren Prototypen erfolgreich demonstrieren“, erklärt GATE Space Gründer Moritz Novak. „Im nächsten Schritt werden wir die Prototypen in ein marktreifes Produkt überführen, denn das Kundeninteresse ist bereits jetzt groß. Wir sind dankbar für die Auszeichnung und sagen allen, die uns auf unserem Weg begleitet haben herzlich danke.
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