EVN
Strom/Gas Anbieter stellt Preissenkungen bis 20 Prozent in Aussicht
Nachdem es gegenüber der EVN Kritik von Seiten der Politik hagelt, sollen nun Entlastungsschritte gesetzt werden. In einer Aussendung kündigte die EVN Angebote an Unternehmen und Privathaushalte an.
NÖ. „Wir haben vor wenigen Tagen angekündigt, die gesunkenen Großhandelspreise schrittweise an unsere Kunden weiterzugeben. Der erste Schritt erfolgt mit einem maßgeschneiderten Tarif für die Landwirtschaft, die gerade in den Sommermonaten einen besonders hohen Stromverbrauch hat. Preisvorteile werden ab Jahresmitte zielgerichtet an Bevölkerung und Betriebe weitergegeben", erläutert Herwig Hauenschild, Geschäftsführer der EnergieAllianz Austria GmbH.
Entlastungen ab Mitte des Jahres
Die EVN KG bestätigt, ab Mitte des Jahres Preisvorteile im Einkauf an ihre Kundinnen und Kunden weiterzugeben. Der erste Teil dieses Pakets ist ein konkretes Tarifangebot für die Landwirtschaft. In den nächsten Wochen folgen attraktive Angebote für Haushalte und Gewerbebetriebe, stellt die EVN KG heute in Aussicht. „In den kommenden Wochen werden wir Details zu den Entlastungen für unsere Haushalts-Kunden und Betriebe vorlegen. Wir wollen bei Neuabschlüssen Preise anbieten, die im Vergleich zu den derzeitigen Tarifen um 15 bis 20 Prozent niedriger sind. Diese Preismaßnahmen entsprechen in Summe einer Entlastung für unsere Kundinnen und Kunden in dreistelliger Millionenhöhe, der Großteil davon entfällt auf Haushalte und Wirtschaft.“, so Hauenschild.
Windkraftausbau auf Kurs
Gleichzeitig wird bei der EVN auch weiter Geld investiert. Derzeit werden 18 Windkraft-Anlagen errichtet, mit denen knapp 83.000 Haushalte versorgt werden können. Die Investitionskosten belaufen sich auf rund 150 Millionen Euro. Bereits heute betreibt das Unternehmen in Österreich sowie im Ausland 25 Windparks mit 163 Windkraftanlagen, die rechnerisch etwa 265.000 Haushalte versorgen können. „Mit einer installierten Leistung von 400 Megawatt gehört die EVN schon jetzt zu den größten Windenergieunternehmen Österreichs. Bis 2030 soll die Kapazität auf rund 750 Megawatt fast verdoppelt werden.“, erläutert EVN Sprecher Stefan Zach anlässlich des Tag des Windes.
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