Ja zum Klimaschutz
Zwei Künstler aus OÖ mit Klimaprojekt bei London Design Biennale

- Martin Grödl und Moritz Resl (re.) vor ihrer interaktiven Laser-Installation.
- Foto: ian@theoutposttv.com
- hochgeladen von Marlene Mülleder
Die beiden Oberösterreich Martin Grödl und Moritz Resl gestalteten mit ihrem Designstudio „Process“ für die London Design Biennale 2021, die bis 27. Juni stattfindet, die interaktive Laserinstallation „Tokens for climate care“.
OÖ. Organisiert wird der Österreich-Beitrag vom MAK – Museum für angewandte Kunst, Wien. Das Projekt hat sich der Unterstützung des Klimaschutzes verschrieben. Die Künstler verwenden eine auf künstlicher Intelligenz (KI) basierende Technologie, um auf der Grundlage einer umfassenden Datenbank mit Logos, Zeichen und Glyphen neue und originelle grafische Symbole zu erstellen. Die Daten werden vorläufig mit Schlüsselwörtern gekennzeichnet, die eine breite Definition der Klimafürsorge – einschließlich ihrer sozialen, politischen, ökologischen und wirtschaftlichen Aspekte – abdecken. Ausgehend von den Bedeutungen, die diesen Schlüsselwörtern zugeschrieben sind, kann das KI-Modell eigene, neue Symbole entwerfen. Die interaktive Laserinstallation macht die generierten Ausgabedaten in Echtzeit sichtbar.
Tokens für aktiven Klimaschutz
Über die von Process – Studio for Art and Design konzipierte Website haben Klima-Aktivisiten weltweit, aber auch jeder einzelne Bürger die Möglichkeit, ein individuelles Symbol – den Token for Climate Care – zu generieren. Die Tokens stehen frei und kostenlos zu Verfügung.
„Indem User drei Begriffe aus dem Climate-Care-Vokabular auswählen, können sie das Aussehen des zu generierenden Tokens beeinflussen und somit den konkreten Inhalt des Anliegens in die Gestaltung einbringen. Das Ziel ist es, Klima-Aktivisten beim Verbreiten ihrer Botschaften und der Bewerbung ihres Handelns zu unterstützen. Das Projekt soll sowohl im realen Raum – bei Einzelaktionen und im Rahmen von kollektiven Auftritten – als auch im digitalen Raum eine erhöhte Sichtbarkeit ermöglichen“, so Grödl und Rest.
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