Kommentar
Das Waffengesetz kann gar nicht scharf genug sein

- hochgeladen von Thomas Winkler, Mag.
Die Hintergründe rund um den Polizei-Großeinsatz mit Cobra, Staatsschutz und Hubschrauber auf einem Hof in Vorchdorf zeigen: Das Waffengesetz kann gar nicht scharf genug sein.
OBERÖSTERREICH. Wozu brauchen Privatpersonen halbautomatische, von Sturmgewehren abgeleitete Waffen? Wozu machen sie am abgelegenen Hof "Übungen" mit Zielfernrohr? Solche Kriegsspiele sind an sich schon verdächtig. Da hätte es gar nicht den Bundesheer-Offizier gebraucht, der die Teilnehmer schulen sollte. Er wurde beim Polizeieinsatz wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt angezeigt. Er soll bei einer Kameradschaftsbund-Veranstaltung Aussagen getätigt haben, die Teilnehmer als rassistisch und fremdenfeindlich bezeichneten. Und er soll die Verschärfung des Waffengesetzes als Hinweis darauf dargestellt haben, dass die Politik anderen Mächten als der österreichischen Bevölkerung diene. Er ist das beste Argument dafür, dass das Waffengesetz nicht scharf genug sein kann – scharfe Gesetze statt scharfer Waffen!
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