Kommentar
Früher zu wählen würde der ÖVP schaden
Die Bundesregierung solle bis zum Ende der Legislaturperiode arbeiten, hatte zuletzt VP-Landesgeschäftsführer Florian Hiegelsberger im BezirksRundSchau-Gespräch Neuwahlgerüchten entgegengehalten. Er liegt auf Linie mit Bundeskanzler Karl Nehammer.
OBERÖSTERREICH. Aber auch in OÖ liebäugeln VP-Funktionäre mit dem Zusammenlegen der Nationalrats- mit der EU-Wahl am 9. Juni. Würde das die Chancen der ÖVP verbessern? Kaum. Nicht zum ersten Mal dürfte die EU-Wahl zum Blitzableiter für die Unzufriedenheit der Bürger mit der Politik werden. Dass die Wähler bei einer zeitgleichen Nationalratswahl ihre Denkzettel nur auf EU-Ebene verteilen, ist unwahrscheinlich. Heißt für die ÖVP: Aufs Prinzip Hoffnung setzen – sprich auf eine Entspannung der wirtschaftlichen Lage und damit Verbesserung der Stimmung bis zum Herbst. Sowie auf eine möglichst konstruktive Zusammenarbeit mit dem Regierungspartner bis dahin.
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