OÖ Ärztekammer rät
„Bereiten Sie sich auf eine Infektion gut vor“

Insbesondere  in Corona-Zeiten ist es wichtig, die Hausapotheke stets auf dem aktuellen Stand zu halten. | Foto: AntonioGuillem/PantherMedia
  • Insbesondere in Corona-Zeiten ist es wichtig, die Hausapotheke stets auf dem aktuellen Stand zu halten.
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Weil im Fall einer Corona-Infektion auf die Betroffenen nicht nur körperliche Herausforderungen warten, rät die Ärztekammer für Oberösterreich: „Bereiten Sie sich auf eine Infektion gut vor.“

OÖ. Fieber, Husten, Müdigkeit. Das sind nur einige der körperlichen Begleiterscheinungen einer Corona-Erkrankung. Dazu gibt es aber auch Herausforderungen, die den Alltag dann schwer machen können. So bringt etwa die vorgeschriebene tagelange Quarantäne in den eigenen vier Wänden einige Probleme, weil man von der Außenwelt abgeschnitten ist, banale Dinge wie Einkaufen nicht mehr selbst erledigen darf. „Daher sollte man sich auf eine solche Ausnahmesituation vorbereiten“, rät Wolfgang Ziegler der Kurienobmann-Stellvertreter der niedergelassenen Ärzte in der Ärztekammer für Oberösterreich.

Die Hausapotheke richtig ausstatten

Ziegler rät: „Personen, die wegen anderer Erkrankungen bereits Medikamente einnehmen müssen, sollten davon immer genug im Haus haben.“ Weil Corona-Patienten die eigenen vier Wände nicht verlassen dürfen, sollte genügend Essens- und Trinkvorrat vorhanden sein. Ein Fiebermesser sowie im besten Fall ein Pulsoximeter gehört ebenfalls zur Standardausrüstung eines gut sortierten Haushalts. Weil die Erkrankung oftmals mit Fieber und Kopfschmerzen beginnt, sollten auch Paracetamol-Tabletten verfügbar sein, so Ziegler.

„Es sollte im Vorfeld auch immer abgeklärt werden, ob es eine Ansprechperson gibt, die einem im Fall der Fälle helfen kann – und sei es nur als seelischer Beistand."
Wolfgang Ziegler, Kurienobmann-Stellvertreter der niedergelassenen Ärzte in der Ärztekammer für Oberösterreich.

Symptome ernst nehmen und beobachten

Die Ärztekammer appelliert, die Symptome ernst zu nehmen und genau zu beobachten. Allerdings müssen die weiteren Schritte verhältnismäßig sein. „Es kann nicht sein, dass man den Hausarzt oder sogar den Notarzt anruft, damit der dann Fiebertabletten vorbeibringt“, sagt Ziegler: „In schweren Fällen wird natürlich jeder Patient gut von seinem Arzt betreut.“ Handelt es sich nicht um eine Corona-Infektion, dann würde in vielen Fällen ohnehin bereits eine Tablette helfen. Und diese sollte jeder zuhause haben, wenn er sich für den Ernstfall einer Corona-Infektion gut rüsten will, so Ziegler.

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