Maskenpflicht im Supermarkt
Bunte Stoffmasken als neuer Trend

Eine bunte Abwechslung: Die Oberösterreicher nähen bereits fleißig individuelle Masken.  | Foto: Blech
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  • Eine bunte Abwechslung: Die Oberösterreicher nähen bereits fleißig individuelle Masken.
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Selbstgemachte Mund-Nasen-Masken erobern zur Zeit Oberösterreichs Gesichter. Wie man Hygiene und Kreativität unter einen Hut oder besser gesagt unter eine Maske bringt: 

OÖ. Ab 1. April gilt in Supermärkten die Pflicht für Gesichtsmasken und es ist zu erwarten, dass uns diese auch künftig in unserem öffentlichen Leben begleiten werden. Da der Mund-Nasen-Schutz momentan aber noch Mangelware zu sein scheint, haben diese Not schon einige talentierte Näherin in Oberösterreich zu einer Tugend gemacht. So auch Christina Blech aus der Mühlviertler Gemeinde Feldkirchen: „Ich hab mir gedacht, ich mach' aus den Masken einfach ein modisches Accessoire und schneidere diese nun in verschiedenen Schnitten, Mustern und Farben für Frauen, Männer und Kinder!“ Mittlerweile versorgt die Mutter eines dreijährigen Sohnes die Nachbarschaft und Freunde mit ihren bunten Schutz- beziehungsweise Schmuckmasken unter dem Motto: #nobadfaceday.

Baumwolle und regelmäßiges Waschen

Wer selbst einen Mundschutz nähen möchte, solle aber besonders auf die Materialwahl achten: „Ich empfehle einen sehr dicht gewebten Baumwollstoff, der auch heißen Waschtemperaturen standhält. Schließlich soll das Ganze ja nicht nur toll aussehen, sondern vor allem hygienisch sein“, so Blech, die jahrelange Erfahrung als Managerin in der Textilbranche hat. Der Mund-Nasen-Schutz sollte nach Benutzung bei 60 bis 90 Grad gewaschen werden. Auf die restlichen Hygienemaßnahmen wie regelmäßiges Händewaschen muss trotzdem weiter geachtet werden, da die selbstgemachten Masken zwar andere schützen, falls man selbst Virus-Träger ist, aber keinen Selbstschutz vor möglichen Infektionen bieten.

Im Internet gibt es mittlerweile zahlreiche Schnittmuster und Ideen für Selfmade-Masken – sogar Schminktipps sind zu finden. 

Zum Nachmachen:

  1. Den Stoff zuschneiden: 17 Zentimeter lang und 34 Zentimeter breit. Die Fläche dann in der Mitte falten und bügeln.
  2. Anschließend werden in das Stofftuch drei gleichmäßig verteilte Falten gebügelt. Die Faltentiefe sollte bei etwa ein bis 1,5 Zentimetern liegen.
  3. Für die Kopfbänder aus einem Baumwollstoff zwei 90 mal zwei Zentimeter große Streifen und zusätzlich zwei 17 mal zwei Zentimeter große Streifen für die Kantenverstärkungen ausschneiden. Die Streifen jeweils nach links falten und bügeln.
  4. Stofftuch oben und unten in die Kantenverstärkungen einlegen. Am oberen Teil, wenn verfügbar, einen dünnen Draht in die Kantenverstärkung platzieren und Stofftuch einfassen. Die obere und die untere Kantenverstärkung anschließend mit kleinen Nadeln feststecken und zunähen.
  5. Die eingebügelten Falten des Stofftuchs zusammenlegen. Das Stofftuch dann an beiden Seiten jeweils mittig an die Kopfbänder legen. Die Kopfbänder anschließend nur noch mit Nadeln feststecken und an das Stofftuch nähen.
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